„Aber er fragte sich auch, wohin man geraten mochte, wenn man an der Verlässlichkeit seines eigenen Verstandes zu zweifeln begann. Wonach sollte man sich richten, wenn nirgends eine greifbare Wegmarke den Horizont in messbare Abschnitte gliederte? Das würde sein, als ritte man ohne Weg und Ziel über die grenzenlose Steppe, und selbst dort gab es ja noch das ewig kreisende Muster der Gestirne, das dem Kundigen die Richtung wies, wenn er bereit war, sich den Gesetzen ihrer Bewegung anzuvertrauen. Was aber, wenn diese Lichtpunkte einmal ihre geregelte Bahn verlassen sollten? Wer sagt einem, dass sie dies nicht schon längst getan hatten, ohne dass man es hätte merken können?“
Stein und Flöte, und das ist noch nicht alles
Ähnliche Zitate

„Ich bin meine Gattung, bin ohne Norm, ohne Gesetz, ohne Muster und dergleichen.“

Gesammelte Werke, Band 6: Psychologische Typen. 17., vollständig überarbeitete Auflage. Solothurn ; Düsseldorf : Walter, 1994. S. 78 ISBN 3-530-40706-2

„Es gibt Richtung, aber es gibt kein Ziel.“

„Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.“
Nikomachische Ethik X, Kap. 4, 19f, 1174a
Original griech.: "Ἐν χρόνῳ γὰρ πᾶσα κίνησις καὶ τέλους τινός·"