Jean Jacques Rousseau: Aktuelle Zitate (seite 3)

Die Aktuelle Zitate von Jean Jacques Rousseau · Lesen Sie die neuesten Zitate in der Sammlung
Jean Jacques Rousseau: 175   Zitate 120   Gefällt mir

„Elend und Schimpf verändern die Herzen.“

Julie oder Die neue Héloïse / Julie
Briefe

„Wahnsinn schafft kein Recht.“

Der Gesellschaftsvertrag
Briefe

„Was nützen uns die Künste ohne den Luxus, welcher sie nährt?“

Abhandlung über die Wissenschaften und Künste
Briefe

„Wehe jedem, der eine Sittenlehre predigt, die er nicht ausüben will!“

Julie oder Die neue Héloïse / Saint-Preux
Briefe

„Wenn nur die Lüge uns retten kann, so ist es aus, so sind wir verloren.“

Julie oder Die neue Héloïse / Julie
Briefe

„Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“

Der Gesellschaftsvertrag. Das Zitat im Geiste Rousseaus stammt von Jean Baptiste Henri Lacordaire: Conférences de Notre-Dame de Paris, Tome Troisième: 1848-1850, éd. Sagnier et Bray, Paris 1855. p. 246 http://books.google.de/books?id=2eAOKEkZsTcC&pg=PA246
Original franz: "Entre le faible et le fort c'est la liberté qui opprime et c'est la loi qui libère."
Fälschlich zugeschrieben

„Wo keine Wirkung ist, braucht man keine Ursache zu suchen.“

Über Kunst und Wissenschaft; in: Schriften zur Kulturkritik, Kurt Weigand (Hrsg. u. Übers.) Meiner, Hamburg 1995. S. 15 http://books.google.de/books?id=mmNQGmdNBAgC&pg=PA15
Über Kunst und Wissenschaft (1750)

„Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Banden. Mancher hält sich für den Herrn seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr Sklave als sie.“

Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2344.html
Alternative Übersetzung: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten."
Original franz.: "L’homme est né libre, et partout il est dans les fers. Tel se croit le maître des autres, qui ne laisse pas d’être plus esclave qu’eux." - Livre I, Chapitre 1.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

„Die erste und wichtigste Schlußfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem Gemeinwohl besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine Gesellschaft bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch II, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2361.html Übersetzung: Hermann Denhardt 1880
Original franz.: "La première et la plus importante conséquence des principes ci-devant établis, est que la volonté générale peut seule diriger les forces de l’État selon la fin de son institution, qui est le bien commun ; car, si l’opposition des intérêts particuliers a rendu nécessaire l’établissement des sociétés, c’est l’accord de ces mêmes intérêts qui l’a rendu possible. C’est ce qu’il y a de commun dans ces différents intérêts qui forme le lien social ; et s’il n’y avait pas quelque point dans lequel tous les intérêts s’accordent, nulle société ne saurait exister. Or, c’est uniquement sur cet intérêt commun que la société doit être gouvernée." – Livre II, Chapitre 2.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)