„Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht.“
Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Zweytes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 51 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=51
Christoph Martin Wieland war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung.
Wieland war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar, zu dem neben ihm Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller gezählt werden.
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„Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht.“
Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Zweytes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 51 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=51
Filosofie als Kunst zu leben, in: Wielands Werke, Vierzehnter Band, Hrsg. Wilhelm Kurrelmeyer, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1928, S. 194, Zeile 11f. books.google https://books.google.de/books?id=GixtjQfs6XUC&pg=PA194&dq=lernen
Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Erstes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 21 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=21
„Bei leerem Magen // Sind alle Uebel doppelt schwer.“
Das Wintermärchen, Erster Theil, Der Fischer und der Geist, in: Sämmtliche Werke, Ein und zwanzigster Band, Hrsg. J. G. Gruber, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1825, S. 184 books.google https://books.google.de/books?id=AVBlAAAAcAAJ&pg=PA184&dq=leerem
„Der Wein gibt Witz und stärkt den Magen.“
Eine Anekdote aus dem Olymp. In: Werke, hrsg. von Fritz Martini und H. W. Seiffert, Bd. 4 u. 5, München (Hanser) 1965 ff. Bd. 4, S. 62 http://www.zeno.org/nid/20005908353
„Ein Wahn, der mich beglückt, ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt.“
Idris, ein heroisch-comisches Gedicht. Reuttlingen 1785. 3 / 10. Seite 90.
Original: "Ein Wahn, der mich beglückt, // Ist eine Wahrheit werth, die mich zu Boden drückt."
Variante: Ein Wahn, der mich beglückt,
Ist eine Wahrheit werth, die mich zu Boden drückt.
„Jede höhere Stufe, welche der Mensch betritt, erfordert eine andere Lebensordnung.“
Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen. Anm. Herbert Jaumann, München: Winkler, 1979. 1. Theil / 2. S. 43 http://www.zeno.org/nid/20005910862
Zeitschrift "Merkur", 1774; heute meist Weniger ist mehr
„Nichts halb zu tun ist edler Geister Art.“
Oberon, Fünfter Gesang, 30., Jazzybee Verlag, 2012, S. 78 books.google https://books.google.de/books?id=iSwTAQAAQBAJ&pg=PT78&dq=halb
„Und minder ist oft mehr, wie Lessings Prinz uns lehrt.“
„Neujahrswunsch“ In: Zeitschrift „Der teutsche Merkur“. Des Fünften Bandes Erstes Stück. Jänner 1774. Weimar. S.4 books.google https://books.google.de/books?id=9GplAAAAcAAJ&pg=PA4&dq=lessings
Anspielung auf "Nicht so redlich, wäre redlicher." aus Gotthold Ephraim Lessing#Emilia Galotti, 1. Akt, 4. Auftritt
heute meist Weniger ist mehr
„Sorgt immer für den Augenblick, // Und Gott laßt für die Zukunft sorgen.“
Das Wintermärchen, Erster Theil, Der Fischer und der Geist, in: Wielands Neueste Gedichte, bey Christian Gottlieb Schmieder, Carlsruhe 17777, S. 237 books.google https://books.google.de/books?id=BfY6AAAAcAAJ&pg=PA237&dq=Sorgt
„[…] schwatzt noch so hoch gelehrt, // Man weiß doch nichts als was man selbst erfährt!“
Oberon, Zweyter Gesang, 24. in: C. M. Wielands sämmtliche Werke, Zwey und zwanzigster Band, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1796, S 70f. books.google https://books.google.de/books?id=EyhNAAAAcAAJ&pg=PA70&dq=schwatzt
„Ein einz'ger augenblik kann alles umgestalten!“
Quelle: Oberon, Neunter Gesang, 14., Verlag Christian Gottlieb Schmieder, 1785, S. 191 books.google https://books.google.de/books?id=JXJjAAAAcAAJ&pg=PA191&dq=%22Ein+einziger+Augenblick+kann+alles+umgestalten.%22
„Die Stimme der Natur läßt sich nicht überschreien.“
Idris und Zenide, Dritter Gesang, in: Sämmtliche Werke, Achter Band, Hrsg. J. G. Gruber, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1824, S. 99 books.google https://books.google.de/books?id=VU07AAAAcAAJ&pg=PA99&dq=überschreien
„Denn für den Unwissenden ist alles möglich.“
Die Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva, Auf Kosten Albrecht Friederich Bartholomäi, Ulm 1764, Drittes Capitel, S. 12 books.google https://books.google.de/books?id=SYsNAAAAQAAJ&pg=PA12&dq=Unwissenden
“An illusion which makes me happy is worth a verity which drags me to the ground.”
Ein Wahn, der mich beglückt,
Ist eine Wahrheit werth, die mich zu Boden drückt.
Idris, ein heroisch-comisches Gedicht, Song 3, line 79 (1768); translation from Harry T. Reis and Caryl E. Rusbult (eds.) Close Relationships (New York: Psychology Press, 2004) p. 321.
“Saddle the Hippogriffs, ye Muses nine,
And straight we'll ride to the land of old Romance.”
Noch einmahl sattelt mir den Hippogryfen, ihr Musen,
Zum Ritt ins alte romantische Land!
Oberon, Song 1, st. 1 (1780) http://www.archive.org/stream/oberon02187gut/7ober10.txt; translation from Frederick Metcalfe History of German Literature (London: Longman, Brown, Green, Longmans and Roberts, 1858) p. 109.
“To do nothing by halves is the way of noble spirits.”
Nichts halb zu thun ist edler Geister Art.
Oberon, Song 5, st. 30 http://www.archive.org/stream/oberon02187gut/7ober10.txt; translation from A. B. Faust (ed.) Oberon (New York: F. S. Crofts, 1940) p. 326.
“And less is often more, as Lessing's Prince teaches us.”
Und minder ist oft mehr, wie Lessings Prinz uns lehrt.
"Neujahrswunsch", in Der Teutsche Merkur (January 1774) p. 4; translation from The Quote…Unquote Newsletter (October 1997) p. 3.
The phrase "Less is more" was later used by Robert Browning, and by Mies van der Rohe.
Christoph Martin Wieland (1733-1813) Philosophy Considered As The Art Of Life And Healing Art Of The Soul P. 132