„Nothwendig aber ist, daß man diese Natur wohl zu beschönigen wisse, und in der Kunst sich zu stellen, wie zu verstellen, groß sey. Auch sind die Menschen so einfältig, gehorchen so sehr den Nöthigungen des Augenblicks, daß der Betrügende immer Einen, der sich betrügen läßt, finden wird.“

Original: (it) Ma è necessario questa natura saperla bene colorire, ed essere gran simulatore e dissimulatore; e sono tanto semplici gli uomini, e tanto ubbidiscono alle necessità presenti, che colui che inganna, troverà sempre chi si lascerà ingannare. - In che modo i Principi debbino osservare la fede.
Quelle: Der Fürst. 18. Kapitel. Auf welche Weise die Fürsten Treu’ und Glauben halten müssen.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 8. Februar 2023. Geschichte
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Niccolo Machiavelli 52
florentinischer Politiker und Diplomat 1469–1527

Ähnliche Zitate

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„Alle Menschen wollen von Natur aus wissen.“

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe
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„Sorgt immer für den Augenblick, // Und Gott laßt für die Zukunft sorgen.“

Das Wintermärchen, Erster Theil, Der Fischer und der Geist, in: Wielands Neueste Gedichte, bey Christian Gottlieb Schmieder, Carlsruhe 17777, S. 237 books.google https://books.google.de/books?id=BfY6AAAAcAAJ&pg=PA237&dq=Sorgt

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„Nichts gibt ein größeres Vergnügen, // Als den Betrüger zu betrügen.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Der Wolf und das Pferd. Aus: Sämmtliche poetische Werke. Leipzig: Reclam, o.J. S. 106. http://www.zeno.org/Literatur/M/Hagedorn,+Friedrich+von/Gedichte/Fabeln+und+Erz%C3%A4hlungen/Erstes+Buch/Der+Wolf+und+das+Pferd

Stefan Zweig zitat: „Ein Mensch, der sich der Politik verschworen, gehört nicht mehr sich selbst und muß anderen Gesetzen gehorchen als den heiligen seiner Natur.“
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„Ein Mensch, der sich der Politik verschworen, gehört nicht mehr sich selbst und muß anderen Gesetzen gehorchen als den heiligen seiner Natur.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

Quelle: Maria Stuart. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 1996, S. 39. gutenberg.spiegel.de, Kapitel 3, Jugend in Frankreich http://gutenberg.spiegel.de/buch/maria-stuart-6862/3

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„Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Metaphysik I 21, 980a
Original griech.: "Πάντες ἄνθρωποι τοῦ εἰδέναι ὀρέγονται φύσει."

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„Alle Menschen streben von Natur nach Wissen.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph
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„Die Menschen waren in der Politik stets die einfältigen Opfer von Betrug und Selbstbetrug, und sie werden es immer sein, solange sie nicht lernen, hinter allen möglichen moralischen, religiösen, politischen und sozialen Phrasen, Erklärungen und Versprechungen die Interessen dieser oder jener Klassen zu suchen.“

Lenin (1870–1924) russischer Revolutionär und Politiker

Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3, 9. www.ml-werke.de http://www.ml-werke.de/lenin/l_19_003.htm

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„Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri XXIX.
(Original ital.: L'impostura è anima, per dir così, della vita sociale, ed arte senza cui veramente nessun'arte e nessuna facoltà, considerandola in quanto agli effetti suoi negli animi umani, è perfetta."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_02.htm

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