„Nein! Niemals ist Kunst, Literatur, Musik etc. entbehrlich, denn sie ist das Menschlichste, sie ist soziale Entwicklung, sie ist Gesundheit, sie ist Aufbegehren, sie ist Schandtaten-Überleger, sie ist Kritiker- Gewand einer Gesellschaft, sie ist grenzenlos und ohne Mauern, sie ist Hungertuch-Nager und gleichzeitig ein Spender und Fütterer neuer Wege, sie ist Heiler und Wundenpeitscher, sie ist kreativer Evolutionsmotor, sie ist politisches Mahnbuch und tröstende Seele, kurzum: Jeder ist Künstler, jede Zelle in uns und ohne sind wir nur noch funktionierende Uhrenwerke. Kunst ist der Sand im schneller-weiter-höher - Getriebe…war es immer, durch alle Jahrhunderte durch. Wer sie unterdrückt in all ihren Eigenschaften beweist nur eins: ausgehöhlte, zerstörte und bröckelnde Denkweisen. Kunst in all ihren Metiers gehört zu einer Demokratie und zwar in all ihrer Freiheit. Denn das ist zutiefst menschlich. Lotta Blau“

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Letzte Aktualisierung 11. August 2021. Geschichte

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„Der Kaiser […] hielt immer an dem Grundsatze fest: im politischen Leben sind die Leiden zu heilen, niemals zu rächen“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleonische Gedanken, Werke Band I, aus dem Französischen übersetzt von August Victor Richard, Leipzig 1857, S. 39 books.google https://books.google.de/books?id=ex1FSjq61koC&pg=PA39&dq=rächen
"l'Empereuer professa toujours cette maxime, qu'en politique il faut guérir les maux, jamais les venger." - Des idées napoléoniennes. London 1839. p. 35-6 books.google https://books.google.de/books?&id=XGdDAAAAIAAJ&pg=PA35

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„Die Rechtsordnung ist […] niemals eine neutrale Größe, die nur aus sich selbst verstanden werden kann, sondern stets Produkt und Gegenstand der politischen und sozialen Kämpfe.“

Wolfgang Abendroth (1906–1985) deutscher Politologe und Rechtswissenschaftler (1906–1985)

Die Justiz in der Bundesrepublik (1954), in: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975, S. 155 http://books.google.de/books?id=qXQdAAAAIAAJ&q=neutrale+Gr%C3%B6%C3%9Fe ISBN 3-434-20078-9

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„Die Kritik ist bekanntlich leicht und die Kunst ist schwer. Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sie ist eben eine Kunst. Sie ist ebensowenig eine Wissenschaft, wie das Bildhauen und das Malen. Man kann sehr scharfer Kritiker sein und doch kein Künstler, und selbst der Meister aller Kritiker, Lessing, würde es nie unternommen haben, einen Laokoon zu machen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede des Reichskanzlers Fürsten Bismarck in der Sitzung des Reichstags vom 15. März bei der ersten Berathung der Unfallversicherungsvorlage. reichstagsprotokolle.de http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k5_bsb00018445_00101.html rechts unten, No. 12. Provinzial-Correspondenz. Zweiundzwanzigster Jahrgang. 19. März 1884. zefys.staatsbibliothek-berlin.de http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/amtspresse/ansicht/issue/9838247/2421/3/
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„Wie kann sich die menschliche Rasse in einer Welt, die sich politisch, sozial und in Umweltfragen im Chaos befindet, weitere hundert Jahre halten?“

Stephen Hawking (1942–2018) britischer theoretischer Physiker

www.netzeitung.de http://www.netzeitung.de/wissenschaft/419899.html, Hawking bekommt 16.000 E-Mails auf Frage, 08. Juli 2006
"In a world that is in chaos, politically, socially and environmentally, how can the human race sustain another 100 years?" - zitiert in: Ian Sample, The great man's answer to the question of human survival: Er, I don't know. The Guardian 3. August 2006 http://www.guardian.co.uk/science/2006/aug/03/scientists.spaceexploration

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„Die Kunst ist das Höchste und das Widerwärtigste gleichzeitig.“

Thomas Bernhard (1931–1989) österreichischer Schriftsteller

Alte Meister, Suhrkamp Frankfurt Taschenbuch 1553, erste Auflage 1985 S. 79. ISBN 9783518380536, ISBN 978-3518380536
Alte Meister (Roman, 1985)

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