„Billig erwartest Du, daß ich Dir meine Schiksale unter fremdem Himmel mittheile, denn mein Leben hat ohnehin die Farbe eines Romans, und mein sonderbarer Kopf läßt freilich auf sonderbare Situazionen schließen – aber für Briefe ist dieses Thema zu weitläuftig, und vielleicht auch zu gefärlich.“

an Johann Rudolf Zumsteeg, 19. Januar 1784. In: Schillers Briefe. Herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Fritz Jonas. Kritische Gesamtausgabe, Erster Band, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/Leipzig/Berlin/Wien 1892, S. 175 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=sDoJAQAAMAAJ&dq=%22Farbe+eines+Romans%22
Briefe und Sonstiges

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
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Friedrich Schiller 329
deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759–1805

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„Angst lässt uns nicht im Jetzt, sondern im Vielleicht leben. Letzten Endes lässt sie uns gar nicht leben.“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 307. ISBN 978-3-453-53006-5

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„Briefe liebe ich, für Briefe lebe ich.“

Sylvia Plath (1932–1963) amerikanische Schriftstellerin und Dichterin

Briefe nach Hause, 18. Oktober 1962, S. 505
"I love and live for letters." - p. 471
Briefe nach Hause

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„Briefe verbrennen. Nie thät ichs. Alles untergehende Leben kommt wieder; diese Geschöpfe dieses Herzens und Kopfes nie. Durchstreicht die Namen, verwechselt die Handschrift; aber lasset die Seele leben, die gerade in Briefen am innigsten lebt.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

(Nr. 994) Ideen-Gewimmel. Texte & Aufzeichnungen aus dem unveröffentlichten Nachlaß Hrsg. Thomas Wirtz & Kurt Wölfel Eichborn, Frankfurt a. M. 1996, S. 170
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„Jedes Naturgesetz, das sich dem Beobachter offenbart, läßt auf ein höheres, noch unerkanntes schließen;“

Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S. 21 f., DTA http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/40

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„Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein.“

Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum zweiten Buch, Kapitel 19
Die Welt als Wille und Vorstellung

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„Gib ihnen vielleicht die 'Sternennacht'. […] Denn das sind zwei Bilder mit entgegengesetzten Farben.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

Brief vom 21. Mai 1889 aus Saint-Rémy an seinen Bruder Theo van Gogh, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

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