„Auch in Deutschland beginnt eine andere Auffassung des Naturschutzes sich durchzusetzen. Vorgeschrittene Geister haben das Nützlichkeitsprinzip als völlig ungenügend verworfen. Wir wollen z. B. einen Vogel nicht deshalb schützen, weil er vielleicht schädliche Insekten vertilgt, sondern wir wollen den Vogel schützen um das Vogels selbst willen, weil es in seiner Art ein herrliches Geschöpf ist, ein Dichtergedanke gewissermaßen der schaffenden Natur, weil ohne die anmutigen Bewegungen, die bunten Farben und die lieblichen Gesänge unserer Vögel unsere Wälder und Fluren unendlich öde, tot und traurig erscheinen würden.“

Umschau über die Naturschutzbewegung. In: Kosmos. Band 6, Nr. 4, 1909, S. 100. -> Zitat im Textumfeld

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 26. Mai 2024. Geschichte
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deutscher Naturwissenschaftler 1869–1934

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„Alle Vögel sind schon da, / Alle Vögel, alle!“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

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„Friss Vogel, oder stirb.“

Titel seiner ersten Veröffentlichung "Friß Vogel oder stirb", Straßburg 1723, 1726 und weitere Auflagen und Nachdrucke, zitiert nach CE http://www.newadvent.org/cathen/15577b.htm

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„Ich bin ein Käfig, auf der Suche nach einem Vogel.“

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Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Die Wege der Freiheit 3: Der Pfahl im Fleische. Deutsch von Hans Georg Brenner. Rowohlt 1951, Schlußsatz. Zitiert in der Rezension der Frankfurter Hefte 1951, S. 601 books.google http://books.google.de/books?id=jA9PAAAAIAAJ&q=sartre+%22schwarzen+v%C3%B6gel%22
Original franz.: "Demain viendront les oiseaux noirs." - Les chemins de la liberté, tome III: La mort dans l'âme. Gallimard 1949, p. 293 books.google http://books.google.de/books?id=nKwmAAAAMAAJ&q=oiseaux+noirs

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„Intelligenz ohne Ehrgeiz ist ein Vogel ohne Flügel.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Ich möchte so malen, wie ein Vogel singt.“

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