„Es ist nicht notwendig, daß du aus dem Haus gehst. Bleib bei deinem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor dir winden.“

109, S. 249
Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 26. Juli 2021. Geschichte
Themen
haus , stille , warte , wind , gehen , anbieter , tisch , welt , allein , bleibe
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Franz Kafka 134
österreichisch-tschechischer Schriftsteller 1883–1924

Ähnliche Zitate

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„Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts.“

Ilias, 2. Gesang, 486
Original griech.: "ἡμεῖς δὲ κλέος οἶον ἀκούομεν οὐδέ τι ἴδμεν·"
Ilias (8./7. Jh. v.Chr)

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„Der Welt Schlüssel heißt Demut. Ohne ihn ist alles Klopfen, Horchen, Spähen umsonst.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Ethisches 1910. In: Stufen (1922), S. 151
Stufen

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„Sie warten? Sie warten? Na gut, lass sie warten.“

Ethan Allen (1738–1789) amerikanischer Freiheitskämpfer

Letzte Worte zu seinem Doktor, der sagte, dass die Engel bereits auf ihn warten, 13. Februar 1789
Original engl.: "Waiting are they? Waiting are they? Well, let 'em wait."

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„Warten ist noch eine Beschäftigung. Auf nichts warten - das ist schrecklich.“

Cesare Pavese (1908–1950) italienischer Schriftsteller und Übersetzer

Das Handwerk des Lebens
"Aspettare è ancora un'occupazione. È non aspettar niente che è terribile." - Il mestiere di vivere. 15 settembre 1946
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„Trotzdem warte ich und stehe morgens auf. Ich weiß nicht, was ich bin und wozu, und worauf ich warte. Aber ich warte noch.“

Gerd Gaiser (1908–1976) deutscher Schriftsteller

Gerd Gaiser, Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 273

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„Ich bin unpünktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fühle. Ich warte wie ein Rind.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher, 18. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/3
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