„"Ich stopfte mir eine Pfeife, ließ die Schachfiguren aufmarschieren, inspizierte sie auf französische Rasur und lose Knöpfe und spielte ein Meisterschaftsturnier durch zwischen Gortschakow und Meninkin, zweiundsiebzig Züge bis zum Remis, ein Musterbeispiel für den Kampf der unwiderstehlichen Streitmacht gegen das unbewegliche Ziel, eine Schlacht ohne Waffen, ein Krieg ohne Blut, und die komplizierteste Vergeudung menschlicher Intelligenz, die sich außerhalb einer Werbeagentur nur finden läßt." (S.192) - Der lange Abschied. Übersetzung Hans Wollschläger. Diogenes Zürich 1996 S. 192, nach“

https://martin-ramsauer-verlag.jimdo.com/die-neunte-reihe/erlesenes/raymond-chandler/ martin-ramsauer-verlag.jimdo.com
"I set out the chess-board. I filled a pipe, paraded the chessmen and inspected them for French shaves and loose buttons, and played a championship tournament game between Gortchakoff and Meninkin, seventy-two moves to a draw, a price specimen of the irresistible force meeting the immovable object, a battle without armor, a war without blood, and as elaborate a waste of human intelligence as you could find anywhere outside an advertising agency." - The Long Goodbye (1953). PT174 books.google https://books.google.de/books?id=K2wD3ZjkzBIC&pg=PT174&dq=advertising

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Raymond Chandler 12
US-amerikanischer Krimi-Schriftsteller 1888–1959

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„Schach - die komplizierteste Vergeudung menschlicher Intelligenz, die sich außerhalb einer Werbeagentur nur finden lässt.“

Raymond Chandler (1888–1959) US-amerikanischer Krimi-Schriftsteller

Der lange Abschied, S. 192

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„Krieg besteht nicht nur in der Schlacht, sondern im Willen zu kämpfen.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph
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„Denn Krieg besteht nicht nur in Schlachten oder Kampfhandlungen, sondern in einem Zeitraum, in dem der Wille zum Kampf genügend bekannt ist.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

Leviathan, 13. Kapitel

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„Die Krieger gibt’s wie Sand am Meer,
doch leider keine Friedener.
Auch Pazifisten sind es nicht,
weil sie auf Friedens„kampf“ erpicht.
Drum lässt sich Friede nur betrachten,
als Pausenfüller zwischen Schlachten.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 181

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„Kluge Sanftmuth sei des Weibes unwiderstehlichste Waffe.“

August von Kotzebue (1761–1819) deutscher Dramatiker

Die Belagerung von Saragossa IV, 1 (Nantchen). Lustspiel in vier Akten. Aus: Theater. 28. Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1841. S. 77.

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„Ich pfeife auf die Intelligenz: Ich wäre durchaus zufrieden, wenn ich viel Instinkt hätte.“

Jules Renard (1864–1910) französischer Schriftsteller

Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch

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„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.“

Tayyip Erdoğan (1954) türkischer Politiker, Ministerpräsident der Türkei

Interview 1996 mit der Zeitung Milliyet, zitiert u.a. in: "Alles für diesen Moment", welt.de https://www.zeit.de/2018/26/recep-tayyip-erdogan-praesidentschaftswahl-tuerkei-feinde, 20. Juni 2018 und focus.de https://www.focus.de/politik/videos/demokratie-ist-nur-der-zug-auf-den-wir-aufsteigen-ein-zitat-erdogans-von-1998-ist-heute-aktueller-denn-je_id_5742865.html

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„Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen.“

Alexandre Vinet (1797–1847) Schweizer Theologe und Literaturhistoriker

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