„Alle drängen sich, mit Sokrates auf der Bank der Spötter zu sitzen, doch werden die Reihen lichter, wenn es gilt, ihn wie Xenophon mit Schild und Schwert zu begleiten, und wenn gar der Becher gereicht wird, leert sich der Saal.“

Letzte Aktualisierung 1. September 2019. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Ein Schild kann für den Sieg ebenso wichtig sein wie ein Schwert oder ein Speer.“

Charles Darwin (1809–1882) britischer Naturforscher, Begründer der modernen Evolutionstheorie
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„Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Creaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

An meinen Sohn Johannes, 1799. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802. S. 83

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„Was List verborgen, wird ans Licht gebracht; Wer Fehler schminkt, wird einst mit Spott verlacht.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

1. Akt, 1. Szene / Cordelia
Original engl. "Time shall unfold what plaited cunning hides: Who cover faults, at last shame them derides."
König Lear - The Tragedy of King Lear

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„Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht.“

"Wie ich die Welt sehe", Living Philosophies, Bd. 13, New York 1931, in: Carl Seelig (Hrsg.): "Albert Einstein. Mein Weltbild", Ullstein Verlag, Ulm 2005, ISBN 3548367283, Seite 11
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„dem einen fehlt der Wein, dem andern der Becher“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

Quelle: Drei Dichter ihres Lebens. Casanova – Stendhal – Tolstoi. Leipzig: Insel, 1928, Casanova Kapitel 3 gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/drei-dichter-ihres-lebens-6850/3

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„Das: Ich denke, muss alle meine Vorstellungen begleiten können; denn sonst würde etwas in mir vorgestellt werden, was gar nicht gedacht werden könnte, welches eben so viel heißt als: die Vorstellung würde entweder unmöglich, oder wenigstens für mich nichts sein.“

Kritik der reinen Vernunft, B 131-132 2te Auflage 1787 https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/kant/aa03/108.html § 16. Von der ursprünglich=synthetischen Einheit der Apperception.
Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)

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