„Die Sprache ist wie Raum und Zeit eine dem menschlichen Geist notwendige Anschauungsform, die uns die unsrer Fassungskraft fort und fort sich entziehenden Objekte dadurch näher bringt, daß sie sie bricht und zerbricht.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
Themen
geist , sprache , objekt , zeit , fort , raum , nah , menschlich
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Friedrich Hebbel 62
deutscher Dramatiker und Lyriker 1813–1863

Ähnliche Zitate

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„Der Begriff des Raumes kann nicht erzogen werden, vielmehr ist die Anschauung des Raumes und der Zeit eine nothwendige Voraussetzung, selbst Anschauungsform für alle Empfindungen.“

Johannes Peter Müller (1801–1858) deutscher Physiologe, Meeresbiologe und vergleichender Anatom

Zur vergleichenden Physiologie des Gesichtssinns des Menschen und der Thiere. Leipzig: Cnobloch, 1826. S. 54.

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„Du kerkerst den Geist in ein tönend Wort, // Doch der freie wandelt im Sturme fort.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Die Worte des Wahns
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Die Worte des Wahns (1797)

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„Der Zufall reißt alles mit sich fort.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg II, 12
Original lat.: "fors incerta vagatur"

Pablo Neruda zitat: „Wo ist das Kind, das ich gewesen, wohnt es in mir oder ist es fort?“
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„Sind die Lippen fort, so frieren die Zähne.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 211

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„Ich gehe heute nacht fort.“

James Brown (1933–2006) amerikanischer Musiker

Letzte Worte, zu seinem engen Freund Charles Bobbit, zitiert bei CNN Europe, 25. Dezember 2006
Original engl.: "I'm going away tonight." - articles.cnn.com December 26, 2006 http://articles.cnn.com/2006-12-26/entertainment/james.brown.dead_1_doo-dah-james-brown-cough?_s=PM:SHOWBIZ

„Jemand ist nur dann wirklich fort, wenn man ihn vergisst.“

Tot, Vergessen, Erinnerung

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„Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht.“

Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, I, 1
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Quaedam tempora eripiuntur nobis, quaedam subducuntur, quaedam effluunt. Turpissima tamen est iactura quae per neglegentiam fit.

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