„Die Leute beklagen sich gewöhnlich, die Musik sei so vieldeutig; es sei so zweifelhaft, was sie sich dabei zu denken hätten, und die Worte verstände doch ein Jeder. Mir geht es aber gerade umgekehrt. Und nicht blos mit ganzen Reden, auch mit einzelnen Worten, auch die scheinen mir so vieldeutig, so unbestimmt, so mißverständlich im Vergleich zu einer rechten Musik, die einem die Seele erfüllt mit tausend besseren Dingen als Worten. Das, was mir eine Musik ausspricht, die ich liebe, sind mir nicht zu unbestimmte Gedanken, um sie in Worte zu fassen, sondern zu bestimmte.“

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 28. August 2022. Geschichte
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Felix Mendelssohn-Bartholdy 3
deutscher Komponist, Pianist und Organist 1809–1847

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„Wenn die Worte aufhören, beginnt die Musik.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist
Hans Christian Andersen zitat: „Musik spricht dort, wo Worte fehlen.“
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„Musik spricht dort, wo Worte fehlen.“

Hans Christian Andersen (1805–1875) dänischer Dichter und Schriftsteller
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„Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, // Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“

Faust I, Vers 2565 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Ich bin kein Genie. Ich habe nichts geschaffen. Ich spiele die Musik anderer Leute. Ich bin nur ein Musiker.“

Arturo Toscanini (1867–1957) italienischer Dirigent

Du bist ein Wilder, in: DER SPIEGEL 19/1951 (19. Mai 1951), S. 40, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29193896.html
Original engl.: "I am no genius. I have created nothing. I play the music of other men. I am just a musician." - Hyman Howard Taubman: The Maestro. The Life of Arturo Toscanini, Simon & Schuster, New York 1951, S. 145 books.google https://books.google.de/books?id=M28qAAAAMAAJ&q=%22i+am+no+genius%22

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„Wir wollen reden zu dieser Welt, kein halbes, sondern ein ganzes Wort, ein mutiges Wort, ein christliches Wort.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 149, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=160
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

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