„Die Natur des Menschen bleibt immer dieselbe; im zehntausendsten Jahr der Welt wird er mit Leidenschaften geboren, wie er im zweiten derselben mit Leidenschaften geboren ward, und durchläuft den Gang seiner Thorheiten zu einer späten, unvollkommenen, nutzlosen Weisheit. Wir gehen in einem Labyrinth umher, in welchem unser Leben nur eine Spanne abschneidet; daher es uns fast gleichgültig sein kann, ob der Irrweg Entwurf und Ausgang habe.“

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784-91)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Johann Gottfried Herder Foto
Johann Gottfried Herder 40
deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der W… 1744–1803

Ähnliche Zitate

Jacques Bénigne Bossuet Foto

„Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine Leidenschaften; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren.“

Jacques Bénigne Bossuet (1627–1704) französischer Bischof und Autor

Von der Erkenntnis Gottes und seiner selbst

Peter Sloterdijk Foto
Franz Grillparzer Foto

„Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsches geschrieben, nimmt mir Keiner.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

zur Auflösung des Deutschen Bundes und Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich. 1867 auf eine Portraitfotografie für das Album einer deutschen Fürstin. Gedichte - In der neuen Aera. Sämtliche Werke, 1. Band, Stuttgart: Cotta, 1878, S. 164
Anderes

Dirk Kreuter Foto
Richard Wagner Foto

„[…] wer als Meister ward geboren, // der hat unter Meistern den schlimmsten Stand.“

Richard Wagner (1813–1883) deutscher Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent

Sachs in: Die Meistersinger von Nürnberg, Zweiter Aufzug, 1862, zitiert nach: Gesammelte Schriften und Dichtungen von Richard Wagner, Siebenter Band, Verlag von E. W. Fritzsch, Leipzig 1873, S. 271,

„Die Freude zu leben wird aus der Natur geboren und muß im Geiste gerettet werden.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

30. Jänner 17, Tagebuch 1917, hrsg. v. Richard Hörmann und Matthias Flatscher, Hamburg u. a.: LIT-Verlag, 2011, Seite 47 https://books.google.de/books?id=8XzQK_JlMMQC&pg=PA47; Schriften Bd. 1, Kösel 1963, S. 46

Agatha Christie Foto
Johann Amos Comenius Foto
Thomas Jefferson Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Es ist ein Glück für die Welt, dass die wenigen Menschen zu Beobachtern geboren sind.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Beiträge zu Lavaters Physiognomischen Fragmenten
Andere Werke

Ähnliche Themen