„Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht.“

Ärgernisse: Von der Maas bis an die Memel. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1961. S. 274

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Schriftsteller und Politiker 1925–2015

Ähnliche Zitate

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„Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Geist, mit vierzig das Urteilsvermögen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

Original engl.: "At twenty years of age, the will reigns; at thirty, the wit; at forty, the judgement." - Poor Richard's Almanack, 1741
Das Zitat stammt ursprünglich von Baltasar Gracián y Morales, Oráculo manual y arte de prudencia, 298. Franklin kannte vermutlich die französische Übersetzung "Maximes de Baltazar Gracien" (1730) von Joseph de Courbeville: "A vingt ans la volonté regne; a trente, l'esprit; & le jugement à quarante."
Fälschlich zugeschrieben

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„Das: Ich denke, muss alle meine Vorstellungen begleiten können; denn sonst würde etwas in mir vorgestellt werden, was gar nicht gedacht werden könnte, welches eben so viel heißt als: die Vorstellung würde entweder unmöglich, oder wenigstens für mich nichts sein.“

Kritik der reinen Vernunft, B 131-132 2te Auflage 1787 https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/kant/aa03/108.html § 16. Von der ursprünglich=synthetischen Einheit der Apperception.
Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)

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„Suche zuerst die Tugenden des Geistes; und andere Dinge werden entweder kommen oder nicht gewollt sein.“
Primum quaerite bona animi; caetera aut aderunt, aut non oberunt

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
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„Mitleid kann Ausdruck
von Verachtung sein.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 233

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„Höflichkeit ist doch die sicherste Form der Verachtung«.“

Heinrich Böll (1917–1985) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Billard um halbzehn. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch, 1959. S. 229

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„Es gibt kein Schicksal, welches nicht durch Verachtung überwunden werden kann.“

Der Mythos des Sisyphos, Rowohlt, Hamburg 1995, S. 99
Original französisch: "Il n'est pas de destin qui ne se surmonte par le mepris." - Le Mythe de Sisyphe, 1942
Der Mythos des Sisyphos (Le Mythe de Sisyphe, 1942)

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„Alles ist gut; der Samen Gottes herrscht über alle und selbst über den Tod. Und obgleich mein Körper schwach ist, ist die Stärke Gottes über allen, und der Samen regiert über alle ungeordneten Geister.“

George Fox (1624–1691) Gründervater der Quäker

Letzte Worte, 13. Januar 1691
Original engl.: "All is well; the Seed of God reigns over all and over death itself. And though I am weak in body, yet the power of God is over all, and the Seed reigns over all disorderly spirits."

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