„Sie verstehen nicht, wie das eine auseinanderstrebend ineinanderstrebt, wie gegeneinanderstrebend sich Bogen und Leier verbinden.“

—  Heraklit

Fragmente, B 51
Original altgriech.: "οὐ ξυνιᾶσιν ὅκως διαφερόμενον ἑωυτῶι συμφέρεται· παλίντονος ἁρμονίη ὅκωσπερ τόξου καὶ λύρη."

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Themen
leiern , ehe , bogen , verstehen
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Heraklit 43
griechischer vorsokratischer Philosoph -535

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„Etwas anderes ist das Szepter, etwas anderes die Leier.“

Erasmus von Rotterdam (1466–1536) niederländischer Humanist

Adagia 4,1,56
Original Latein: "Aliud sceptrum, aliud plectrum."

„Der Welt nichts Neues aus den Rippen leiern.“

Monika Rinck (1969) deutsche Schriftstellerin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/frankfurter-poetikvorlesung-mit-monika-rinck-17083672.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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„Töne, frohe Leier, // Töne Lust und Wein! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!“

An die Leier
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Wenn Du für Deine Leier fichst, // So thu' es ernst und feierlichst.“

Julius Stinde (1841–1905) deutscher Chemiker, Journalist und Schriftsteller

Die Kunst des Schüttelreimens

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„[…] allzustraff gespannt zerspringt der Bogen.“

Wilhelm Tell, III, 3 / Rudenz, S. 143
Wilhelm Tell (1804)

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„Was ich des Tags mit der Leier verdien', das geht des Nachts wieder alles dahin!“

Jeremias Gotthelf (1797–1854) Schweizer Schriftsteller und Pfarrer

Die Käserei in der Vehfreude. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 20. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 210.

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„Schnell wirst du den Bogen brechen, wenn du ihn immer gespannt hältst.“

Phaedrus (-20) römischer Fabeldichter

Fabeln III, XIV. De Lusu et Severitate

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