„Man hat als einen Einwurf gegen den Grundsatz der Gleichheit angeführt: die Natur selbst, indem sie die Menschen mit verschiedenen Gaben ausstattet, sei die erste Quelle der Ungleichheit. Gewiß! Aber eben weil es die Natur schon von selbst thut, laßt die Natur nur machen und spart eure Gesetze!“

Aphorismen. Sämtliche Werke 12. Band, Stuttgart: Cotta, 1887, S. 273
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Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 16. Juni 2024. Geschichte
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österreichischer Dramatiker 1791–1872

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„Stärker als alle Grundsätze ist die Natur.“

David Hume (1711–1776) schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker

Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes (1748)
Original: (en) Nature is always too strong for principle.
Quelle: Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes, XII, Abschntt II, S. 147 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009186751
Quelle: en:s:Philosophical Essays Concerning Human Understanding/Essay 12, Part II, p. 248

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„Welche Quelle der Freude, wenn man die Natur liebt.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP
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„So verschieden die äußere Bildung der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr Leben und ihre Wünsche.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 150

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„Das erste und grundlegende Gesetz der Natur besteht darin, Frieden zu suchen.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

„Die Natur freut sich der Natur // Die Natur überwindet die Natur // Die Natur beherrscht die Natur“

Ostanes (-500) Weiser in vorislamischer Zeit und Alchemist

Synesios in einem Kommentar über Demokritos, in: K.C. Schmieder, Die Geschichte der Alchemie, Marix Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-003-X, S. 64
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„Kunst ist nie Nachahmung der Natur, sondern aus ebenso strengen Gesetzen gewachsen wie die Natur.“

Kurt Schwitters (1887–1948) deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus

Das literarische Werk, Bd. 5

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„Der Mensch ist denselben Gesetzen unterworfen wie die Natur. Macht und Freiheit sind identisch.“

Die heilige Familie, MEW 2, S. 136
Die heilige Familie (1845)

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„Die Stimme der Natur läßt sich nicht überschreien.“

Christoph Martin Wieland (1733–1813) deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber der Aufklärung

Idris und Zenide, Dritter Gesang, in: Sämmtliche Werke, Achter Band, Hrsg. J. G. Gruber, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1824, S. 99 books.google https://books.google.de/books?id=VU07AAAAcAAJ&pg=PA99&dq=überschreien

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„Wo fass ich dich, unendliche Natur? // Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens.“

Faust I, Vers 455 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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