„[W]enn man der Jugend reine Wahrheit sagt, // Die gelben Schnäbeln keineswegs behagt, // Sie aber hintendrein nach Jahren // Das alles derb an eigner Haut erfahren, // Dann dünkeln sie, es käm aus eignem Schopf.“

Faust II, Vers 6744 ff. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

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„Jeder Stand, jede Lebensart hat ihre eignen Sitten.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Journal meiner Reise im Jahr 1769
Journal meiner Reise im Jahr 1769

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„Die Poësie lößt fremdes Dasein in Eignen auf.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Fragmente
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„Ein jeder sieht die Welt und seine eigne Stellung von der Mitte seines Kreises aus.“

Hans Paasche (1881–1920) deutscher Schriftsteller, Menschenrechtler und Pazifist

Quelle: Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland. [Zuerst 1912-3 in „Der Vortrupp. Halbmonatsschrift für das Deutschtum unserer Zeit“ in Fortsetzungen erschienen.] Fackelreiter-Verlag Werther bei Bielefeld. 36.-45. Tausend, 5. Auflage, o.J. (1921) S. 28 archive.org https://archive.org/details/dieforschungsrei00paasuoft; Dritter Brief bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-forschungsreise-des-afrikaners-lukanga-mukara-ins-innerste-deutschland-1915/4

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„Erquickung hast Du nicht gewonnen, // Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.“

Faust I, Vers 568 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Der hat nach Rechtem nie getrachtet, // Der nicht die eigne Arbeit achtet.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Sprüche (34). Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 302.

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„Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd in seinem eignen Herzen.“

Erstes Buch, 1. Kapitel, Über den Umgang mit sich selbst. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 64 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=80
Über den Umgang mit Menschen
Variante: Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd im eigenen Herzen.

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„Höchst selten vermännlicht sich ein Weib ohne eignen und fremden Nachteil.“

Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau (1767–1849) deutscher Staatsmann, Herausgeber und Schriftsteller

Das goldne Kalb: eine Biographie. 2. Band. Gotha: Becker, 1802. S. 295.

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„Nach eignem Gesetz, wie keiner der Sterblichen, schreitest du lebend hinab zum Hades.“

Antigone, 821f / Chor
Original altgriech.: "ἀλλ᾽ αὐτόνομος ζῶσα μόνη δὴ // θνητῶν Ἅιδην καταβήσει."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Wer mit der eignen Ehre schlecht verfahren, // Wird auch der andern Ehre nicht bewahren.“

Der Rosengarten (Gulistan), 5, Über Liebe und Jugend
Original Farsi: "یکی کرده بی آبروئی بسی // چه غم دارد از آبروی کسی"

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