„Fatal waren die Juden; ihre frechen, unschönen Gaunergesichter (denn in Gaunerei liegt ihre ganze Größe) drängen sich einem überall auf. Wer in Rawicz oder Meseritz ein Jahr lang Menschen betrogen oder wenn nicht betrogen, eklige Geschäfte besorgt hat, hat keinen Anspruch darauf, sich in Norderney unter Prinzessinnen und Comtessen mit herumzuzieren.“

Brief an Emilie Fontane, 17. August 1882; in: Werke, Schriften und Briefe, 4. Abteilung, Band III – herausgegeben von Helmuth Nürnberger, Otto Drude, Manfred Hellge unter Mitwirkung von Christian Andree, Hanser 1980 S. 200 books.google.de http://books.google.de/books?id=jGBBzRxDUOoC&pg=PA200
Briefe

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juli 2024. Geschichte
Theodor Fontane Foto
Theodor Fontane 78
Deutscher Schriftsteller 1819–1898

Ähnliche Zitate

Gottfried Kinkel Foto

„Warum scheint Monarchie so fest, // Als wäre sie ewig auf Erden? // So lang sich ein Volk betrügen läßt, // Verdient es betrogen zu werden.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Fünfzig Sprüche (45). Aus: Gedichte. 2. Sammlung. Stuttgart, Cotta, 1886. S. 175.

Ludwig Tieck Foto

„sei immer redlich, wenn du auch betrogen wirst, denn das ist der Probierstein des Wackern, daß er selten auf rechtliche Menschen trifft, und doch sich selber gleich bleibt.“

Ludwig Tieck (1773–1853) deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer der Romantik

Die Märchen aus dem Phantasus / Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence / 3. Wie der Ritter Peter von seinen Eltern zog. 1. Band. Berlin: Reimer. 2. Auflage, 1844. S. 336.

Charles de Montesquieu Foto

„Überall, wo Geld ist, sind auch Juden.“

Persische Briefe, Nr. 60
Original franz.: "Partout où il y a de l'argent, il y a des Juifs."

Jean Jacques Rousseau Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Ernst Jünger Foto
Karl Lueger Foto

„Wer ein Jud' ist, bestimme ich!“

Karl Lueger (1844–1910) österreichischer Politiker, Wiener Bürgermeister

auch Hermann Göring zugeschrieben
Sprach Dr. Karl Lueger auch das verwaschene Wort: „Wer ein Jud' ist, bestimme ich", so war er doch einer der wenigen, der nicht bloß einen Antisemitismus der Neigung und Worte an den Tag legte, sondern Maßnahmen zu einer Zurückdrängung des übermäßigen jüdischen Einflusses und zum Schutz des deutschen Wien traf. - Hans Hinkel: Die Juden in Österreich, Volk und Reich, Band 14, Ausgaben 1-4. Verlag Volk und Reich. Berlin 1938, Seite 170 books.google http://books.google.de/books?id=OvUAAAAAMAAJ&q=verwaschene
[...] denn als man z.B. versuchte, den verwaschenen konfessionellen Antisemitismus in eine konkrete Form zu bringen, da lehnte sich Lueger als erster dagegen auf mit dem Worte: „Wer a Jud is, bestimm i!" - A. Eduard Frauenfeld: Dr. Karl Lueger. Zeitschrift für Politik, Band 28, Hochschule für Politik München Verlag C. Heymann., 1938, Seite 85 books.google http://books.google.de/books?id=sWoKAAAAIAAJ&q=verwaschenen
Zugeschrieben

Hermann Göring Foto

„Wer Jude ist, [] bestimme ich!“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Upton Sinclair: One Clear Call, The Viking Press, New York 1948, S. 498 books.google http://books.google.de/books?id=7SIFAQAAIAAJ&q=jude
ursprünglich von Karl Lueger, siehe dort.
Zugeschrieben

Friedrich Schlegel Foto

Ähnliche Themen