„Von Jugend auf zwei Batzen sparen (ist) ein Mittel wider den Ursprung der Verbrechen, gegen die man sonst Galgen und Rad braucht.“
Lienhard und Gertrud
Johann Heinrich Pestalozzi 20
Schweizer Pädagoge 1746–1827Ähnliche Zitate

„Es braucht zwei, um einen Unfall zu machen.“

„Man braucht zwei Dinge, um Großes zu erreichen: einen Plan und zu wenig Zeit.“


„Zwei Bücher braucht das Kind: das Kochbuch der Mutter und das Scheckbuch des Vaters.“


„Ein Verbrechen muss durch ein Verbrechen vertuscht werden.“
Original: (lat) scelere velandum est scelus.
Quelle: Agamemnon, Medea, Phaedra 721 / die Amme
„Daher rechne man mich zum fünften Rade.“
Liet von Troye, Vers 83 [Lied von Troja, mutmaßlich um 1195]. Ältester Beleg für die Verwendung der redensartlichen Metapher vom fünften Rad am Wagen in der deutschen Sprache, die für das Lateinische schon im 11. Jahrhundert belegt ist (›Germania‹ 18,31 5): »Quem fastidimus, quinta est nobis rota plaustri« (Wer uns lästig ist, der ist uns das fünfte Rad am Wagen), siehe Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Stichwort: Rad, S. 4896, oldphras.net https://www.oldphras.net/olui/result/Form_Ad0463_1/. Herbort erwähnt, dass die Geschichte der Erorberung Trojas bereits auf griechisch, lateinisch und "welsch" (französisch) vorliege. Als er den Stoff als Vierter (auf Deutsch) habe bearbeiten sollen, sei ihm aber ein anderer zuvorgekommen (nämlich Heinrich von Veldecke mit seinem Eneasroman), weshalb er es hinnehme, nun als fünftes Rad am Wagen angesehen zu werden.
Original: "So zele man mich zv dē fūftē [= dem funften] rade." - Handschrift Cod. Pal. germ. 368. folium 1v https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg368/0010/image (links oben); Herbort's von Fritslâr liet von Troye, hrsg. von Ge.[org] Karl Frommann, Quedlinburg und Leipzig 1837, S. 2, Vers 83,