„Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das System. Er erklärt sie, um sie aufzuheben. Als ewig wird sie bestimmt, damit, wie Aristoteles und Simplicius sagen, Entstehen und Vergehen, also das Zeitliche, von den Atomen entfernt werde. Sie selbst, die Zeit, biete den Beweis dar, daß nicht alles einen Ursprung, ein Moment des Anfangs haben müsse.“

—  Karl Marx

Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie nebst einem Anhange. MEW 40, S. 295 www.zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Differenz+der+demokritischen+und+epikureischen+Naturphilosophie/2.+Teil.+%C3%9Cber+die+Differenz+der+demokritischen+und+epikureischen+Physik+im+einzelnen/4.+Die+Zeit
Schule und Studium, Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie (1841)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Karl Marx 152
deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist 1818–1883

Ähnliche Zitate

„Entstehen und Vergehen, das ist das Gesetz der Welt.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

Sententiae L5, Übersetzung Wikiquote
Original lat.: "Lex universa est, quae iubet nasci et mori."

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„Ewige Jugend kann uns die Medizin nicht bieten, aber ewiges Leiden“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin! Thun 1996, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 283

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„Die Zeit ist unbesiegbar, weil er sich in jedem Moment selbst zerstört.“

José Luis Sampedro (1917–2013) spanischer Wirtschaftswissenschaftler, Humanist und Schriftsteller
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„Dieses ist das erste Vorgefühl des Ewigen: Zeit haben zur Liebe.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Letters To A Young Poet

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„Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe.“

Thomas von Kempen (1380–1471) Augustinermönch und Mystiker

Nachfolge Christi 3, 16, 1
Original lat.: "Sint temporalia in usu, æterna in desiderio."

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„Die Natur macht keinen Sprung. Alle Pflanzen und Tiere bieten nach allen Seiten hin Affinitäten dar, wie ein Territorium auf der Landkarte.“

Philosophia Botanica, Stockholm 1751. Nr. 77 books.google p. 27 http://books.google.de/books?id=sU0-AAAAcAAJ&pg=PA27; zitiert nach faunistik.net http://www.faunistik.net/BSWT/_GESCHICHTE/k_5.html
Original latein.: "Natura non facit saltus. Plantae omnes utrinque affinitatem monstrant, uti Territorium in Mappa geographica."
Philosophia Botanica (1751)

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