Henry Miller Zitate
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Henry Valentine Miller war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Maler.

✵ 26. Dezember 1891 – 7. Juni 1980   •   Andere Namen Henry Valentine Miller
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Henry Miller Berühmte Zitate

Henry Miller zitat: „Amerika gibt es nicht. Es ist ein Name, den man einer abstrakten Idee verleiht.“

„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

Henry Miller Zitate und Sprüche

Henry Miller: Zitate auf Englisch

“If men cease to believe that they will one day become gods then they will surely become worms.”

Henry Miller buch The Colossus of Maroussi

The Colossus of Maroussi (1941)

“Sleep, Napoleon! It was not your ideas they wanted, it was your corpse.”

Henry Miller buch Wendekreis des Krebses

Quelle: Tropic of Cancer (1934), Chapter Four

“The history of the world is the history of a privileged few.”

Sunday after the war (1944), pub. New Directions.

“Many is the mirage I chased. Always I was overreaching myself. The oftener I touched reality, the harder I bounced back to the world of illusion, which is the name for everyday life. 'Experience! More experience!”

Henry Miller buch Plexus

I clamored. In a frantic effort to arrive at some kind of order, some tentative working program, I would sit down quietly now and then and spend long, long hours mapping out a plan of procedure. Plans, such as architects and engineers sweat over, were never my forte. But I could always visualize my dreams in a cosmogonic pattern. Though I could never formulate a plot I could balance and weigh opposing forces, characters, situations, events, distribute them in a sort of heavenly lay-out, always with plenty of space between, always with the certitude that there is no end, only worlds within worlds ad infinitum, and that wherever one left off one had created a world, a world finite, total, complete.
The Rosy Crucifixion II : Plexus (1953)

“Life, as it is called, is for most of us one long postponement.”

"The Enormous Womb", p. 96
The Wisdom of the Heart (1941)

“It was here in Big Sur that I first learned to say 'amen.'”

Henry Miller buch Big Sur and the Oranges of Hieronymus Bosch

Quelle: Big Sur and the Oranges of Hieronymus Bosch (1957), p. 32

“He saw the humorous aspect of everything, which is the real test of the tragic sense.”

Henry Miller buch The Colossus of Maroussi

"He" is Miller's friend George Katsimbalis, the "Colossus" of the book's title.
The Colossus of Maroussi (1941)

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