Friedrich Schiller: Aktuelle Zitate (seite 14)

„Anmut ist eine bewegliche Schönheit.“

„Das Universum ist ein Gedanke Gottes.“

„Der bloß niedergeworfene Feind kann wieder aufstehen, aber der versöhnte ist wahrhaft überwunden.“

„Der ernsteste Stoff muss so behandelt werden, dass wir die Fähigkeit behalten, ihn unmittelbar mit dem leichtesten Spiel zu vertauschen.“

„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.“

„Die strafende Satire erlangt poetische Freiheit, indem sie ins Erhabene übergeht; die lachende Satire erhält poetischen Gehalt, indem sie ihren Gegenstand mit Schönheit behandelt.“

„Die Vernunft ist eine Fackel in einem Kerker.“

„In der Satire wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenüber gestellt.“

„Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.“

„So erhaben, so groß ist, so weit entlegen der Himmel! Aber der Kleinigkeitsgeist fand auch bis dahin den Weg.“

„Zunächst der Todesstrafe kam die Verweisung. Diese Strafe ist schrecklich in glückseligen Ländern; es gibt Staaten, aus denen es kein Unglück ist verwiesen zu werden.“

„Die Weltgeschichte ist das Weltgericht.“

„Der Krieg ernährt den Krieg.“

„Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.“

„Der Menscheit Würde ist in Eure Hand gegeben, bewahret Sie!
Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!“

„Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen, aber was sie bedürfen, nicht was sie loben.“

„Russland wird nur durch Russland überwunden.“

„Fürchte dich nicht vor der Verwirrung außer dir, aber vor der Verwirrung in dir!“

„Wer nichts waget, der darf nichts hoffen.“