Franz-Josef Strauß Zitate

Franz Josef Strauß war ein deutscher Politiker der CSU, deren Vorsitzender er von 1961 bis zu seinem Tod war.

Strauß gehörte der Bundesregierung als Bundesminister für besondere Aufgaben , Bundesminister für Atomfragen , Bundesminister der Verteidigung und Bundesminister der Finanzen an. Von 1978 bis 1988 war er bayerischer Ministerpräsident, scheiterte bei der Bundestagswahl 1980 aber als Kanzlerkandidat der Unionsparteien gegen den amtierenden Bundeskanzler Helmut Schmidt . Strauß unterhielt enge Verbindungen zur Industrie und gehörte zu den Hauptinitiatoren bei der Gründung des Unternehmens Airbus.



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✵ 6. September 1915 – 3. Oktober 1988
Franz-Josef Strauß Foto
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Franz-Josef Strauß Berühmte Zitate

„Ein Volk, das diese wirtschaftlichen Leistungen vollbracht hat, hat ein Recht darauf, von Auschwitz nichts mehr hören zu wollen.“

Zitat in der Frankfurter Rundschau, 13. September 1969. In [40348455] vom 25. Dezember 1978 wiedergegeben als angebliches Strauß-Zitat, gegen das Strauß aber erst seit Neuestem vorgehe. Vgl. auch Karl-Heinz Janßen: Pfeile aus dem Köcher der Vergangenheit. DIE ZEIT vom 25. Januar 1980, zeit.de http://www.zeit.de/1980/05/pfeile-aus-dem-koecher-der-vergangenheit/komplettansicht
Zugeschrieben

„Es ist mir egal, wer unter mir Bundeskanzler wird.“

[41521302] 21. April 1975

„Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der Anarchie, das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat.“

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 11. Januar 1978. Unter Demokratisierung der Gesellschaft verstand man damals z.B. die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Betrieben und von Studenten in den Universitäten und Hochschulen

„Irren ist menschlich, aber immer irren ist sozialdemokratisch.“

Bundestagswahl 1965 im Stimmkreis Kitzingen

Zitate über Ehe von Franz-Josef Strauß

„Ich will lieber ein kalter Krieger sein als ein warmer Bruder.“

DIE ZEIT, 27. Februar 1970 http://www.zeit.de/1970/09/fr?page=3; siehe auch [43345661] 15. März 1971

„Wem es bei uns hier im Bundesgebiet nicht paßt, der kann ja hinübergehen in die Sowjetzone.“

Im Oktober 1958 zu Demonstranten in Offenbach. Wortlaut gemäß SPD-Pressedient vom 27. Oktober 1958, zitiert in Samuel Wahrhaftig, Franz-Joseph Strauß, Scherz Verlag 1965, Seite 33 und [43160714] 5. April 1961]

Franz-Josef Strauß Zitate und Sprüche

„Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer.“

Ich bin der geborene Anti-Rhetor. In: [13497826] 38/1989 vom 18. September 1989, Seite 158-159a

„Dieses Europa hat ein gemeinsames Schicksal und eine gemeinsame Zukunft. Was liegt näher, als dass es zu einer gemeinsamen Politik kommen muss?“

Bundestagsdebatte zum EVG-Vertrag am 7. Februar 1952, Plenarprotokoll 1/190 pdf http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/01/01190.pdf S. 8123 (C)

„Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam.“

[43822615], 30. November 1970

„Sorgen Sie dafür, daß die Freiheit in ihrem Lande, gleichgültig von woher sie bedroht wird, erhalten bleibt.“

19. November 1977 in Chile zu Augusto Pinochet, nach: Arbeiten lernen, [40680412] Nr. 49, 28. November 1977

„Wir können nicht dem Konsum der Gegenwart opfern, was die Lebenschancen und Lebensnotwendigkeiten der kommenden Generation benötigen.“

Vilshofener Aschermittwochsrede 1964, ACSP, NL Strauß Slg. Kray RA 64/5 https://www.fjs.de/fileadmin/user_upload/FJS/Documents/parteivorsitzender/NLStraussSlg.Kray_RA64_5.pdf, S. 33

„Ich bin die Stimme der Partei. Bringen Sie das Geld mit, dann dürfen Sie auch mitreden.“

über die CSU, Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 1970

„Ich bin zwar kein Wehrdienstverweigerer, aber trotzdem kein Feigling.“

Aus einem Dementi von Strauß, 6. September 1957, laut [43160717] 5. April 1961. Strauß' Antrag an das Landgericht Nürnberg, dem SPIEGEL die Verbreitung dieses Zitats "ohne Hinweis auf die Losung der Wehrdienstverweigerer, daß mehr Mut zur Wehrdienstverweigerung als zur Befolgung eines Gestellungsbefehls gehöre", zu verbieten, blieb erfolglos, [43365036] 15. Juli 1961

„Wir Schwarzen müssen zusammenhalten!“

angebliches Zitat bei einem Besuch in Togo 1983; belegt von Roberto Blanco auf einem Parteitag der Union 1980: "Nicht wahr, Herr Dr. Strauß, wir Schwarzen müssen zusammenhalten", Breme/D'Hein: Parteien, Wähler, Parlamente, Gruner+Jahr 1980, S. 81.
Zugeschrieben

„Angesichts des Chaos, das in Chile geherrscht hat, erhält das Wort Ordnung für die Chilenen plötzlich wieder einen süßen Klang.“

22. September 1973 im Bayernkurier, zitiert aus SZ https://www.sueddeutsche.de/sport/finalstadion-der-copa-america-tribuene-der-traenen-1.2550142

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