- "Zetteldichter und Pflückpoet. In der U-Bahn.", hoffnung.at http://www.hoffnung.at/hoffnung/ubahn.html am 14. Januar 2007)
„Ganz sicher aber haben mir die Kästners eine Familieneigenschaft in die Wiege gelegt […]: die echte und unbelehrbare Abneigung vorm Reisen.
Wir Kästners sind auf die weite Welt nicht sonderlich neugierig. Wir leiden nicht am Fernweh, sondern am Heimweh. Warum sollten wir in den Schwarzwald oder auf den Gaurisankar oder zum Trafalgar Square? Die Kastanie vorm Haus, der Dresdner Wolfshügel und der Altmarkt tun es auch. Wenn wir unser Bett und die Fenster in der Wohnstube mitnehmen könnten, dann ließe sich vielleicht darüber reden! Aber in die Fremde ziehen und das Zuhause daheimlassen? Nein, so hoch kann kein Berg und so geheimnisvoll kann keine Oase sein […], daß wir meinen, wir müßten sie kennenlernen! Es ginge noch, wenn wir daheim einschliefen und in Buenos Aires aufwachten! Das Dortsein wäre vorübergehend zu ertragen, aber das Hinkommen? Niemals!“
Als ich ein kleiner Junge war
Ähnliche Zitate
„Die Menschen sollten zum Mars reisen und es während unseres Lebens tun.“
„Die Philosophie ist eigentlich Heimweh - Trieb überall zu Hause zu sein.“
Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 857
Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99
Variante: Philosophie ist eigentlich Heimweh - Trieb überall zu Hause zu sein.
Der Spiegel, 3/1998
Interview 12. Januar 1998 Der Spiegel 3/1998 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7809828.html
„Sonnenlicht kommt in Ihr Haus, nicht weil Sie es wollen. Es passiert, weil Sie die Fenster öffnen.“