„Demokratie geht davon aus, dass menschliche Gefühle einen geheimnisvollen und grundsätzlichen »freien Willen« widerspiegeln, dass dieser »freie Wille« die letztgültige Quelle der Macht ist und dass manche Menschen zwar intelligenter als andere sein mögen, alle Menschen aber gleich frei sind.“

— Yuval Harari

Yuval Noah Harari: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert. C.H.Beck, München 2018. S. 77. ISBN: 978 3 406 72778 8.
Zitate

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 15. November 2021. Geschichte

Themen

macht , freier , gefühl , mögen , menschen , demokratie , wille , gleichen , quell , menschlich , intelligent

Yuval Harari 5

israelischer Historiker 1976

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„Ich weiß, wohin ich gehe und ich kenne die Wahrheit, und ich muss nicht das sein, was du willst, dass ich bin. Ich bin frei zu sein, was ich will.“

Muhammad Ali (1942–2016) ehemaliger US-amerikanischer Boxer

„Der Mensch hat freien Willen - d. h. er kann einwilligen in's Nothwendige.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 2, 2504 (1842). S. 155.
Tagebücher

„Den Rechtsstaat macht aus, dass Unschuldige wieder frei kommen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

taz.de http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/ich-schuetze-ich-gefaehrde-sie-nicht/

„Was das Wollen selbst betrifft, so passt es nicht, es den Gegenstand des freien Willens zu nennen. Wir wollen handeln, richtig gesprochen, und wir wollen nicht wollen, sonst könnte man auch sagen, dass wir den Willen zu wollen haben wollen und dies ginge in's Endlose.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes, die Freiheit des Menschen und den Ursprung des Uebels, Erster Theil, Nr. 51
Original franz.: "Pour ce qui est de la volition même, c’est quelque chose d’impropre de dire qu’elle est un objet de la volonté libre. Nous voulons agir, à parler juste ; et nous ne voulons point vouloir ; autrement nous pourrions encore dire que nous voulons avoir la volonté de vouloir, et cela irait à l’infini."
Die Theodicee

„Wenn sich der freie Wille als Illusion entpuppt,
dann werde ich zum Illusionär.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 329

„Die natürliche Freiheit des Menschen bedeutet, dass er frei ist von jeder höheren Gewalt auf Erden und nicht dem Willen oder der gesetzgebenden Gewalt eines Menschen untersteht, sondern allein das Gesetz der Natur zu seinem Rechtsgrundsatz erhebt.“

John Locke (1632–1704) englischer Philosoph und Vordenker der Aufklärung

Über die Regierung, Kap. IV "Die Sklaverei"
Über die Regierung

„Der freie Wille
wurde zur Legitimierung des Kerkers erfunden.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 162

„Nehmen wir an, Sie hätten einen freien Willen. Es wäre ein Wille, der von nichts abhinge: ein vollständig losgelöster, von allen ursächlichen Zusammenhängen freier Wille. Ein solcher Wille wäre ein aberwitziger, abstruser Wille. Seine Losgelöstheit nämlich würde bedeuten, dass er unabhängig wäre von ihrem Körper, ihrem Charakter, ihren Gedanken und Empfindungen, ihren Phantasien und Erinnerungen. Es wäre, mit anderen Worten, ein Wille ohne Zusammenhang mit all dem, was Sie zu einer bestimmten Person macht. In einem substantiellen Sinn des Wortes wäre er deshalb gar nicht Ihr Wille.“

Peter Bieri (1944) Schweizer Philosoph und Schriftsteller

Das Handwerk der Freiheit, Kap. 7, S. 230. München 2001. ISBN 3-596-15647-5

„Wer ist ein freier Mann? // Der, dem nur eigner Wille // Und keines Zwingherrn Grille // Gesetze geben kann; // Der ist ein freier Mann.“

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809) deutscher Schriftsteller, Kriegswissenschaftler und Pädagoge

Der freie Mann. Ein Volkslied 1790. In: Poetische Werke, 3. Theil. Hildburghausen und Amsterdam 1841. S. 75

„Wenn du jemanden liebst, lass ihn frei. Wenn er zu dir zurückkommt, bedeutet das, dass niemand anderes ihn wollte. Lass ihn wieder frei.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter

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