Interview in Spiegel Online http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487494-2,00.html, 10. Juni 2007
„Nach jeder großen Niederlage meinen die Söhne, daß der Vater sie umsonst geopfert hat. Der Unmut der deutschen Jugend nach dem Ersten Weltkrieg gegen den »Bürger« erklärt sich indessen nicht aus der Situation allein. Mehr oder weniger deutlich wurde gesehen, daß nicht neue Konstellationen, sondern neue Prinzipien nottaten. Daß sie weder von der Rechten noch von der Linken verwirklicht wurden, gehört zum deutschen Schicksal und bestätigt die Erfahrung, daß hier seit jeher die großen Fragen in der Schwebe geblieben sind, wie Nietzsche uns das in heftigster Weise vorgeworfen hat.“
Themen
wenige , konstellation , sohn , burg , weltkrieg , bürger , recht , erfahrung , vater , frage , seite , weise , schicksal , deutlich , jeher , erster , link , größe , jugend , niederlage , situation , deutscher , allein , deutsch , neuErnst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998Ähnliche Zitate
„Die deutsche Wehrmacht ist das Schwert der neuen Weltanschauung.“
„Umsonst fragst du die Schrift um Auskunft; frage lieber die Erfahrung.“
Über die Bekehrung
Junge Freiheit, 24. September 2004, zitiert nach bpb.de http://www1.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=2RUXBM (Stand 11/2007)
Quelle: Ansprache beim Amtsantritt als Bundespräsident am 1. Juli 1969, Seite 13667 (B)