„Nach jeder großen Niederlage meinen die Söhne, daß der Vater sie umsonst geopfert hat. Der Unmut der deutschen Jugend nach dem Ersten Weltkrieg gegen den »Bürger« erklärt sich indessen nicht aus der Situation allein. Mehr oder weniger deutlich wurde gesehen, daß nicht neue Konstellationen, sondern neue Prinzipien nottaten. Daß sie weder von der Rechten noch von der Linken verwirklicht wurden, gehört zum deutschen Schicksal und bestätigt die Erfahrung, daß hier seit jeher die großen Fragen in der Schwebe geblieben sind, wie Nietzsche uns das in heftigster Weise vorgeworfen hat.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Die neue Generation der Deutschen gehört zu den demokratischsten, humansten und fortschrittlichsten Völkern der Welt.“

Richard Holbrooke (1941–2010) US-amerikanischer Diplomat, ehemaliger Botschafter in Deutschland und bei den Vereinten Nationen

Interview in Spiegel Online http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487494-2,00.html, 10. Juni 2007

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„Die deutsche Wehrmacht ist das Schwert der neuen Weltanschauung.“

Erwin Rommel (1891–1944) deutscher Generalfeldmarschall während des Nationalsozialismus
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„Umsonst fragst du die Schrift um Auskunft; frage lieber die Erfahrung.“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Über die Bekehrung

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„Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, dass der letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.“

Udo Voigt (1952) deutscher Politiker und seit 1996 Parteivorsitzender der NPD

Junge Freiheit, 24. September 2004, zitiert nach bpb.de http://www1.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=2RUXBM (Stand 11/2007)

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„Nicht weniger, sondern mehr Demokratie – das ist die Forderung, das ist das große Ziel, dem wir uns alle und zumal die Jugend zu verschreiben haben.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Ansprache beim Amtsantritt als Bundespräsident am 1. Juli 1969, Seite 13667 (B)

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