„Die Kriegsverluste, selbst die von Cannä, fallen weniger ins Gewicht als die Verwässerung einerseits durch Expansion, andererseits durch das Hereinströmen des Fremdartigen. Die Besiegten bringen nicht nur ihre Arbeitskraft, sie bringen auch ihre Eigenart, ihre Sitten, ihre Kulte und ihren Luxus mit. Die Sklaven haben eine eiserne Stirn; sie beobachten scharf und sind schwer zu durchschauen.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Die neuen Verkehrsmittel bringen überall hin neue Concurrenz und die althergebrachten Gewerbsmethoden werden doch so schwer verlassen.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 397.

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„Gewöhnlich sind es die Vergnügungen, in denen die guten Sitten zu Fall kommen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360

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„Es ist ein Glück für die Welt, dass die wenigen Menschen zu Beobachtern geboren sind.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Beiträge zu Lavaters Physiognomischen Fragmenten
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„Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei, Scheinheiligkeit und Chinoiserie.“

Wissarion Grigorjewitsch Belinski (1811–1848) russischer Literaturkritiker, Publizist, Linguist und Philosoph

Brief an Nikolai Gogol, Salzbrunn 3. Juli 1847 (julian.) Hier nach Gerhard Ziegengeist: Belinski. Ein Lesebuch für unsere Zeit. ("Lesebücher für unsere Zeit", hrsg. von Walther Victor). Weimar 1953. S.145 books.google https://books.google.de/books?id=I0xEAAAAIAAJ&q=chinoiserie. Auch bei http://www.payer.de/religionskritik/belinski01.htm

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