„Der Mensch fühlt, daß ihm als Menschen die Vernichtung droht. Oft zeichnete der Mythos dieses Schicksal vor. Legt aber der Mensch das Menschliche ab wie eine verbrauchte Maske, ein verschlissenes Gewand, so droht ihm Schlimmeres. Es droht das Schicksal der Ehernen Schlange, droht die Vererzung in zoologischen, magischen, titanischen Ordnungen.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehn sie droht.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Zur Ethik
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„Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehen sie droht; jedoch auch umgekehrt, jeder Fehler, einer Vollkommenheit.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 8 Zur Ethik, § 114, S.224,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker
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„Der Mensch muss das Gute und Grosse wollen! Das Uebrige hängt vom Schicksal ab.“

Alexander Von Humboldt (1769–1859) deutscher Naturforscher

An Freiesleben, Coruña, 4. Juni 1799. In: Karl Bruhns, Alexander von Humboldt. Eine wissenschaftliche Biographie, F. A. Brockhaus, Leipzig 1872, S. 274,

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„Das Schicksal ist erfinderischer als der Mensch.“

Vollständig: " Aber auch hier sollte es sich wieder einmal bewähren, daß das Schicksal erfinderischer ist als der Mensch." - Ohne Inschrift. Die Juden von Barnow. zeno. org

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„Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 119

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„… gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin, Burgörner, den 6. September 1825. Projekt Gutenberg http://www.gutenberg.org/files/21801/21801-h/21801-h.htm
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„Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

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