„Jeder Besitz ist wieder ein neuer Stock mit dem du dich selbst schlägst.“
„Dem Unbefangenen mag zugleich sichtbar werden, daß sich im Besitz auch eine ruhende, wohltätige Macht verbirgt, und zwar nicht nur für den Besitzenden. Die Eigenart des Menschen ist ja nicht nur schaffend, sie ist auch zerstörend, ist sein Daimonion. Wenn die zahlreichen kleinen Grenzen fallen, die sie beschränken, richtet sie sich wie der entfesselte Gulliver im Lande der Zwerge empor. Der also konsumierte Besitz verwandelt sich in unmittelbare, in funktionale Gewalt. Man sieht dann die neuen Titanen, die Übermächtigen. Auch dieses Schauspiel hat seine Grenzen, hat seine Zeit. Es bildet keine Dynastie.“
Ähnliche Zitate
„Jeder Besitz ist wieder ein neuer Stock mit dem du dich selbst schlägst.“
TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3
„Also besitzen Selbstgenügen und Macht ein und dasselbe Wesen.“
Trost der Philosophie, Buch III, Prosa 11, 5-9
Original lat.: "[…] ut quae sufficientia est eadem sit potentia […] eadem namque substantia est eorum quorum naturaliter non est diversus effectus."
Rede auf dem Reichsparteitag 1934 in Nürnberg, Filmausschnitt im Webangebot des United Holocaust Memorial Museum https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn1004352, bei Minute 00:51
Denken verdirbt den Charakter. DIE ZEIT 29. November 1968 http://www.zeit.de/1968/48/karrieren
„Alles Große besteht aus Kleinem. Wer vom Kleinen nicht Besitz nimmt, kann das Große nie erwerben.“
Aphorismen