„Andere wieder, von diesen Wahrheitsforschern, schmelzen Philosophie und Religion zu einem Kentauren zusammen, den sie Religionsphilosophie nennen; Pflegen auch zu lehren, Religion und Philosophie seien eigentlich das Selbe;—welcher Sah jedoch nur in dem Sinne wahr zu seyn scheint, in welchem Franz I., in Beziehung auf Karl V., sehr versöhnlich gesagt haben soll: „was mein Bruder Karl will, das will ich auch,”—nämlich Mailand, Wieder andere machen nicht so viele Umstände, sondern reden geradezu von einer Christlichen Philosophie;—welches ungefähr so herauskommt, wie wenn man von einer Christlichen Arithmetik reden wollte, die fünf gerade seyn ließe. Dergleichen von Glaubenslehren entnommene Epitheta sind zudem der Philosophie offenbar unanständig, da sie sich für den Versuch der Vernunft giebt, aus eigenen Mitteln und unabhängig von aller Auktorität das Problem des Daseyns zu lösen.“
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
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„Die echteste Philosophie des Weibes wird immer Religion bleiben.“
Die Frauen in der Philosophie

„Die christliche Demut ist ebenso ein Dogma der Philosophie wie der Religion.“
Meine Gedanken


Tabulae votivae, Mein Glaube, S. 163
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Tabulae votivae (1797)
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