„Lass dich die Macht der Gewohnheit auf falsche Wege nicht drängen. / Trau nicht dem irrenden Blick und dem töneversammelnden Ohre. / Auch nicht der Zunge: allein der Verstand sei Prüfer und Richter.“

gemäß Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen IX, 22; übers. von Otto Apelt, Hamburg 2008.
Original griech.: "μηδέ σ' ἔθος πολύπειρον ὁδὸν κατὰ τήνδε βιάσθω // νωμᾶν ἄσκοπον ὄμμα καὶ ἠχήεσσαν ἀκουὴν // καὶ γλῶσσαν, κρῖναι δὲ λόγῳ πολύδηριν ἔλεγχον·"
Lehrgedicht: Über die Natur

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Parmenides von Elea 3
vorsokratischer Philosoph -501–-470 v.Chr

Ähnliche Zitate

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„Treue hält oft aus Gewohnheit,
nicht aus Verstand.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 147

„Groß ist die Macht der Gewohnheit.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

Sententiae G8, Übersetzung [Arthaber], S. 3 http://books.google.de/books?id=lZ3LkkIytCsC&pg=PA3
Original lat.: "Gravissimum est imperium consuetudinis."
Diese Erkenntnis hatte auch Cicero formuliert: "Consuetudinis magna vis est." (Tuskulanische Gespräche) II, XVII, 40

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„Groß ist die Macht der Gewohnheit.“

(Tuskulanische Gespräche) II, XVII, 40, Übersetzung Augusto Arthaber, Dizionario comparato di proverbi e modi proverbiali, Verlag Ulrico Hoepli, Mailand, 1929, S. 3 http://books.google.de/books?id=lZ3LkkIytCsC&pg=PA3&dq=%22Gravissimum+est+imperium+consuetudinis%22&lr=
Original lat.: "Consuetudinis magna vis est."
Diese Erkenntnis hatte auch Publilius Syrus formuliert: "Gravissimum est imperium consuetudinis." Sentenzen G8
Tusculanae disputationes (Tuskulanische Gespräche)

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„Wenn Sie verstanden haben, liegen Sie falsch.“

Jacques Lacan (1901–1981) französischer Psychiater und Psychoanalytiker
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„Die Macht der Gewohnheit ist die gewöhnlichste, aber auch gefährlichste Form der Macht.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Die Wahrheit lügt in der Mitte, S. 20
Die Wahrheit lügt in der Mitte

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„Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange // Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“

Faust I, Vers 328 f. / Der Herr → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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