„Wer irgend einer Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen.“

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 154

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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Karoline von Günderrode 9
deutsche Schriftstellerin der Romantik 1780–1806

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„Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers.“

Erasmus von Rotterdam (1466–1536) niederländischer Humanist

Handbüchlein eines christlichen Streiters

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„Moralität ohne Sinn für Paradoxie ist gemein.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

Ideen, 76
Ideen

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„Keine Wirkung in der Natur ist ohne Vernunftgrund. Erkenne den Vernunftgrund, und du bedarfst nicht des Experiments.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph

Tagebücher und Aufzeichnungen
Original ital.: "Nessuno effetto è in natura sanza ragione; intendi la ragione e non ti bisogna sperienzia."
Fälschlich zugeschrieben

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„Wer vieler Dinge bedarf, hat schon viel.“

Aulus Gellius (123–180) lateinischer Autor und Grammatiker

lateinisch: "qui multa habeat, multis indigere"
vollständig: "Wahrlich, ewig wahr wird er bleiben, der auf genaue Beobachtung und auf praktische Erfahrung gestützte Ausspruch weiser Männer, dass Einer viel bedarf, der viel hat und dass ein unersättliches Bedürfniss nicht aus grossem Mangel, sondern nur aus grossem Ueberfluss entspringe." - Noctes Atticae 9,8,1, Übersetzung Georg Fritz Weiß, Leipzig 1875, archive.org http://archive.org/stream/dieattischennch00weisgoog#page/n434/mode/2up
lateinisch: "Verum est profecto, quod observato rerum usu sapientes viri dixere, multis egere, qui multa habeat, magnamque indigentiam nasci non ex inopia magna, sed ex magna copia: multa enim desiderari ad multa, quae habeas, tuenda." - Noctes Atticae 9,8,1 la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Noctes_Atticae/Liber_IX#VIII.

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„Mit oder ohne Religion würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.“

Steven Weinberg (1933) US-amerikanischer Physiker

Original engl.: „With or without religion good people can behave well and bad people can do evil. But for good people to do evil – that takes religion.“ - Weinberg in einer Rede auf der Konferenz „Cosmic Questions“ der American Association for the Advancement of Science am 15. April 1999, wiederabgedruckt in Paul Kurtz (Hrsg.): Science and Religion, Prometheus Books, S. 40.
Zur Religion

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„Er will nun mal irgend einen Erben haben, eine Dummheit, die in der menschlichen Natur begründet liegt.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Vater Goriot - Le Père Goriot (1834-1835)

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„Die Sittlichkeit verfeinert die Sitte und die Sitte wiederum die Sittlichkeit.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 25
Aphorismen

Anton Szandor LaVey zitat: „Alle Religionen geistiger Natur sind Erfindungen des Menschen.“

„Alle Religionen geistiger Natur sind Erfindungen des Menschen.“

Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 45. Übersetzer: Ingrid Meyer

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