„Der gespannte bogen ist eines der sinnbilder, die wir immer zur hand haben sollten. er ist verhaltenheit, ungestillte sehnsucht, dauernder wunsch. das holz möchte, solange es ein bogen ist, gerade sein, und kann nie. daraus kommt die kraft, immer wieder pfeile absenden zu können.“

Der gespannte Bogen : Eine Flugschrift zur deutschen Jungenschaft, 1931

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
Themen
hand , holz , kraft , bogen , wunsch , pfeil , sehnsucht
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Eberhard Koebel 3
deutscher Autor, Gründer der Jungenschaft 1907–1955

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„Schnell wirst du den Bogen brechen, wenn du ihn immer gespannt hältst.“

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„[…] allzustraff gespannt zerspringt der Bogen.“

Wilhelm Tell, III, 3 / Rudenz, S. 143
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„Sie verstehen nicht, wie das eine auseinanderstrebend ineinanderstrebt, wie gegeneinanderstrebend sich Bogen und Leier verbinden.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 51
Original altgriech.: "οὐ ξυνιᾶσιν ὅκως διαφερόμενον ἑωυτῶι συμφέρεται· παλίντονος ἁρμονίη ὅκωσπερ τόξου καὶ λύρη."

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