„Was soll das Gerede um die Leitkultur? Ist es etwa deutsche Leitkultur, Fremde zu jagen, Synagogen anzuzünden, Obdachlose zu töten?“

—  Paul Spiegel

Rede zum Jahrestag der Kristallnacht, 9. November 2000 in Berlin, dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/WegeInDieGegenwart_redePaulSpiegelZum9November/

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Journalist, Unternehmer und Präsident des Zentral… 1937–2006

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„Eine tugendhafte Frau ist wie ein Jäger, der gewissenhaft vermeidet, das Wild zu töten!“

Willy Breinholst (1918–2009) dänischer Schriftsteller

"Nur heiter kommt man weiter

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„Es kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von einer fremden Nation gelernt hat.“

Wilhelm Meisters Lehrjahre
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd.“

Kindheitsmuster (1976), Anfang des Roman; der erste Satz stammt aus William Faulkners Requiem für eine Nonne.

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„Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt // obdachlos die Unvergänglichkeit.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Wunderliches Wort. In: Werke, Band 2, Gedichte 1910 bis 1926, Hrsg. Manfred Engel u.a., Insel, 1996, ISBN 978-3-458-16830-0, S. 178, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=xmBXAAAAYAAJ&dq=%22obdachlos+die+Unverg%C3%A4nglichkeit.+%22, rilke.de http://www.rilke.de/gedichte/wunderliches_wort.htm
Andere Werke

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„Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.“

A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language
Original engl.: "[…] it ought to be gently and reverently set aside among the dead languages, for only the dead have time to learn it."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Keine zwei Dinge konnten einander an sich fremder sein, als das römische Papsttum und der Geist deutscher Sitten.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

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Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

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„Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutschen Hexe begegnete, die nackt, mit Salben beschmiert, und auf einem Besenstiel, nach dem Brocken reitet.“

Zu Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. 1. Buch http://www.zeno.org/nid/20005029724
Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

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„Wenn das Jagdhorn schallt, da fühlen sich die Jäger.“

Erstes Buch, Hyperion an Diotima XLI, S. 27
Hyperion, II. Band

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„Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit;“

Friedrich de la Motte Fouqué (1777–1843) deutscher Dichter der Romantik

Kriegslied für die freiwilligen Jäger, 1813, in: Gedichte, Zweiter Band, Gedichte aus dem Manns=Alter, Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1817, S. 98,

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