„Rastloses Sehnen! // Wünschendes Herz, // Immer nur Thränen, // Klage und Schmerz? // Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! // Wer stillet mir endlich die drängende Lust?“

Frühlings-Sehnsucht. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 115

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Journalist, Musikkritiker und Dichter 1799–1860

Ähnliche Zitate

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„Ein Auge das sich nie der Lust deß sehns entbricht: Wird endlich gar Verblendt / und siht sich selbsten nicht.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, I, 122 ("Die Sinligkeit bringt Leyd"; S. 45)

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„Auch der Schmerz will seinen Ausdruck haben, // Und der Mann, vom Schmerze überwältigt, // Braucht sich seiner Thränen nicht zu schämen.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Ada, die Lesghierin, 53. Gesang: Die Rathschläge des Derwisch. Berlin: Decker, 1853. S. 225.
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„Denn nur aufs Ziel zu sehn, verdirbt die Lust am Reisen.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, X, 88
Die Weisheit des Brahmanen

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„Lachen, Weinen, Lust und Schmerz sind Geschwisterkinder.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Neugriechische Liebe-Skolien, 2
Andere Werke

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„Jede Lust ist ein Gut, weil sie uns vertrauter Natur ist, doch sollte nicht jede gewählt werden - ebenso wie jeder Schmerz ein Übel ist, dennoch nicht jeder immer vermieden werden sollte.“

Brief an Menoikeus, 129, überliefert in der Epikur-Biographie im 10. Buch der ca. 220 n. Chr. entstandenen antiken Philosophiegeschichte "Leben und Lehren berühmter Philosophen" von Diogenes Laertios; Übersetzung von Olof Gigon, philo.uni-saarland http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epikur.html
Original griech.: "πᾶσα οὖν ἡδονὴ διὰ τὸ φύσιν ἔχειν οἰκείαν ἀγαθόν͵ οὐ πᾶσα μέντοι αἱρετή· καθάπερ καὶ ἀλγηδὼν πᾶσα κακόν͵ οὐ πᾶσα δὲ ἀεὶ φευκτὴ πεφυκυῖα."

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„Lust und Schmerz // Sind, gleich den Schalen einer Wage, // Hier nie getrennt, und dieser neigt // Das Herz in seine rechte Lage, // Wenn es zu hoch im Glücke steigt.“

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809) deutscher Schriftsteller, Kriegswissenschaftler und Pädagoge

Epistel an Phöbe. Aus: Poetische Versuche. 2. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 160.

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„Wer Lust am Leiden hat, der soll dem anderen
nicht die Lust an der Freude vermiesen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 215

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„O Herz, wenn du die heut'ge Lust// auf morgen übertragen,// Wer will der Wert des Daseins// dir zu verbürgen wagen.“

Hafes (1326–1389) persischer Dichter

Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "ای دل ار عشرت امروز به فردا فکنی// مایه نقد بقا را که ضمان خواهد شد"

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