„Mag sein, daß die Leute sagen werden, ich bleibe daheim, um mich nicht von den dunklen Augen Ninos trennen zu müssen. Mag sein. Vielleicht haben diese Menschen auch recht. Denn diese dunklen Augen sind für mich wie die heimatliche Erde, wie der Ruf der Heimat nach ihrem Sohn, den ein Fremder auf fremde Wege verleiten will. Ich bleibe, um die dunklen Augen der Heimat vor dem Unsichtbaren zu schützen.“

—  Kurban Said

Ali and Nino: A Love Story

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte

Ähnliche Zitate

Aras Ören Foto

„Wo ist jetzt meine Fremde, wo meine Heimat?
Die Fremde meines Vaters ist meine Heimat geworden.
Meine Heimat ist die Fremde meines Vaters.“

Aras Ören (1939) türkisch-deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-die-fremde-ist-auch-ein-haus-von-aras-oeren-17136133.html

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange // Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“

Faust I, Vers 328 f. / Der Herr → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Sophie Scholl Foto

„Heimat ist für mich auch die Insel Usedom. Jedoch: Die Menschen sind mir fremd.“

Carola Stern (1925–2006) deutsche Publizistin und Journalistin

Interview Usedom exclusiv, Herbst 2002, http://archive.li/3T1vz

Dante Alighieri Foto

„Es war in unsres Lebensweges Mitte, // als ich mich fand in einem dunklen Walde // denn abgeirrt war ich vom rechten Wege.“

Dante Alighieri (1265–1321) italienischer Dichter und Philosoph

Die Göttliche Komödie, Inferno I, 1
Original ital.: Nel mezzo del cammin di nostra vita // mi ritrovai per una selva oscura, // ché la diritta via era smarrita.
Die Göttliche Komödie

Thomas von Aquin Foto

„Mag auch das Auge des Nachtvogels die Sonne nicht sehen, es schaut sie dennoch das Auge des Adlers.“
Sicut solem etsi non videat oculus nycticoracis, videt tamen eum oculus aquilae.

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

Sententia Metaphysicae (Kommentar zur Metaphysik des Aristoteles) II, l. 1, n. 14

Erich Fromm Foto
Carl Spitteler Foto

„Da ist unsre Heimat, diese Dinge, bleiben in den Tiefen unsrer Seele.“

Carl Spitteler (1845–1924) Schweizer Dichter und Schriftsteller

Der verlorene Sohn

Ähnliche Themen