„Ein Wanderer schreitet durch die Nacht, // Sein Auge sucht die Sterne; // Der Heimat hat er still gedacht // In weiter, weiter Ferne; // Das Herz schlägt ihm so sehnsuchtsbang, // Er lauscht, ein fernes Glöcklein klang, // Das mahnet ernst zum Beten.“

—  Julius Sturm

Gedicht: "Der Wanderer", autoren-gedichte.de http://www.autoren-gedichte.de/sturm/der-wanderer.htm

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 28. Dezember 2022. Geschichte
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deutscher Dichter der Spätromantik 1816–1896

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„Erhör, o Gott, mein Flehen, // hab auf mein Beten acht. // Du sahst von fern mich stehen, // ich rief aus dunkler Nacht.“

Edith Stein (1891–1942) deutsch-jüdische Philosophin und katholische Nonne

nach Psalm 61, zitiert nach: Gotteslob (1975), 302 bzw. Gotteslob (2013), 439
Zugeschrieben

„Alle Paradiese sind verlorene Paradiese, die in ferner Vergangenheit, in ferner Zukunft liegen, oder in einem anderen Land, auf einem anderen Stern, in einem anderen Himmel.“

Wolfgang Bauer (Sinologe) (1930–1997) deutscher Sinologe

Wolfgang Bauer: China und die Hoffnung auf Glück. Paradiese – Utopien – Idealvorstellungen. München: Carl Hanser, 1971

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„Wie eine Stute, die heranstürmt aus dem fernen Asien // und ihren Kopf ins Mittelmeer taucht, // das ist unsere Heimat.“

Nazım Hikmet (1902–1963) türkischer Dichter und Dramatiker

Aus dem Gedicht "Davet" (Die Einladung)

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