„So macht also die Politik aus dem alles überwältigenden Element des Krieges ein bloßes Instrument; aus dem furchtbaren Schlachtschwert, was mit beiden Händen und ganzer Leibeskraft aufgehoben sein will, um damit einmal und nicht mehr zuzuschlagen, einen leichten, handlichen Degen, der zuweilen selbst zum Rapier wird, und mit dem sie Stöße, Finten und Paraden abwechseln läßt.“

Vom Kriege, 8. Buch, 6. Kapitel B.
Vom Kriege (postum 1832-1834)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Carl von Clausewitz 27
preußischer General und Militärtheoretiker 1780–1831

Ähnliche Zitate

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„Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“

Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24 (Überschrift)
Vom Kriege (postum 1832-1834)
Variante: Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln

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„Daß die Schmerzen mit einander abwechseln, macht das Leben erträglich.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 1314 (1838). S. 275.
Tagebücher

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„Das Weib als Mutter ist, der Mann als Krieger und Politiker macht Geschichte.“

Der Untergang des Abendlandes. Erster Band.

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„Die UNO taugt nur als Instrument amerikanischer Politik.“

Peter Scholl-Latour (1924–2014) deutsch-französischer Journalist und Publizist
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„Wer beide Hände voll hat und noch mehr will fassen, // Wird das auch, was er hat in Händen, fallen lassen.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, II, Nr. 3. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 563.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.“

Hannah Arendt (1906–1975) US-amerikanische Politologin und Philosophin deutscher Herkunft

Wahrheit und Politik, S. 338 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft", 2000

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„Wer das gesehen hat, wird immer dran denken … aber das ist nun Mal so in einem Krieg … jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.“

Paul von Hindenburg (1847–1934) Generalfeldmarschall, Reichspräsident der Weimarer Republik, Reichskanzler

über die Schlacht bei Königgrätz 1866 zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 235 books.google https://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=furchtbare

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„Ein furchtbar wüthend Schreckniß ist // Der Krieg, die Heerde schlägt er und den Hirten.“

Wilhelm Tell, I, 2 / Stauffacher, S. 24
Wilhelm Tell (1804)

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