Nr. 277; frz. «Un homme d'esprit est perdu s'il ne joint pas à l'esprit l'énergie de caractère. Quand on a la lanterne de Diogène, il faut avoir son bâton.»
Diogenes lief am Tage mit einer Laterne durch Athen, mit der Begründung, er suche nach einem Menschen. Als die Athener herankamen, vertrieb er sie mit einem Stock und sagte er suche Menschen, nicht Abschaum.
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Vom Menschen zur Menschheit
„Jeder, der eine Laterne oder Leuchte trägt, ist gezwungen, sein Lichtchen unter dem Mantel zu verbergen, aus Furcht, von den Blinden totgeschlagen zu werden, die ihren Stock erheben, sobald sie hören, um sie her sei Licht…“
Aufklärerlos. In: Paris zündet die Lichter an. Literarische Korrespondenz. Aus dem Französischen von Herbert Kühn (1895-1980). Leipzig: Dieterich, 1977. S. 285
Ähnliche Zitate
„so höre denn, was zu hören lohnt: es fürchte der weise die nacht ohne mond.“
„Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.“
Von dem guten Betragen im Umgange, S. 272-312.Sa'dî, Musliheddîn: Der Rosengarten. 4.–6. Tsd., übers. v. Karl Heinrich Graf, München: Hyperionverlag, 1923; www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Sa%27di,+Mo%E1%B9%A3le%E1%B8%A5+o%CA%BEd-Din/Erz%C3%A4hlsammlung/Rosengarten/Achte+Abteilung%3A+Von+dem+guten+Betragen+im+Umgange
„Kummer, sei lahm! Sorge, sei blind! Es lebe das Geburtstagskind!“
Zum Wohlwollen. Aus: Gesammelte Werke, Band 30: Höhenfeuer. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 137. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=650&zoom=3&ocr=&page=137&gobtn=Go%21
Anfang der 1920er Jahre über Adolf Hitler, zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 139 books. google.