„Es gibt Augenblicke, in denen ich mich wie ein kleiner Vogel in einer großen schützenden Hand geborgen fühle. Gestern war mein Herz ein in der Falle gefangener Vogel. Jetzt ist der Vogel wieder frei und fliegt ungehindert über alles hinweg. Heute scheint die Sonne. Und jetzt packe ich mein Brot ein und mache mich auf den Weg.“

— Etty Hillesum

Letzte Aktualisierung 20. August 2022. Geschichte

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Etty Hillesum 6

niederländisch-jüdische Lehrerin 1914–1943

Ähnliche Zitate

„Kein Vogel fliegt so himmelan, wie ein teures Herz es kann.“

Mellin de Saint-Gelais (1495–1558) Dichter der französischen Renaissance

Quatrains, LXXXIV

„Du siehst einen Vogel fliegen, weil du weißt das er fliegt.“

Carlos Castaneda (1925–1998) US-amerikanischer Anthropologe und Schriftsteller

„Alle Vögel sind schon da, / Alle Vögel, alle!“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Frühlingslied, in: Gedichte, Leipzig 1843, S. 536

„Wer den rechten Augenblick verpasst, ist wie einer, der einen Vogel aus der Hand freigelassen hat; er wird ihn nicht wieder zurückbekommen.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

„Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.“

Emil Zátopek (1922–2000) tschechischer Langstreckenläufer

Hubert Beck: Das große Buch vom Marathon: Lauftraining mit System. Stiebner Verlag 2016, S. 28

„Sie lähmen den Flügel des Vogels und verurteilen ihn, weil er nicht so schnell fliegt wie sie.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung

„Sie können den Vogel singen, aber Sie können ihn nicht zum Singen zwingen. Und Sie können den freien Vogel fangen, aber Sie müssen seine Flügel schneiden.“

Elton John (1947) britischer Musiker

„Ich fühle mich in der ganzen Welt zu Hause, wo es Wolken und Vögel und Menschentränen gibt.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Brief an Mathilde Wurm, 16. Februar 1917. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S. 177, books.google.de https://books.google.de/books?id=uCwFAQAAIAAJ&q=%22Ich+f%C3%BChle+mich+in+der+ganzen+Welt+zu+Hause,+wo+es+Wolken+und+V%C3%B6gel+und+Menschentr%C3%A4nen+gibt.%22
Briefe

„Friss Vogel, oder stirb.“

Johann Nikolaus Weislinger (1691–1755)

Titel seiner ersten Veröffentlichung "Friß Vogel oder stirb", Straßburg 1723, 1726 und weitere Auflagen und Nachdrucke, zitiert nach CE http://www.newadvent.org/cathen/15577b.htm

„Ich bin ein Käfig, auf der Suche nach einem Vogel.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

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