„Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg.“
November
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues), November (Novembre), 1842
Ähnliche Zitate

„Ich sehe einen Bart und einen Mantel, aber noch keinen Philosophen.“
— Aulus Gellius lateinischer Autor und Grammatiker 123 - 180
Noctes Atticae IX,2,4 / Herodes Atticus
lateinisch: "Video" inquit Herodes [Atticus] "barbam et pallium, philosophum nondum video." - Noctes Atticae 9,2,4; la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Noctes_Atticae/Liber_IX#II.
Sprichwörtlich geworden in der Form: "Ein Bart macht noch lange keinen Philosophen, auch nicht, einen billigen Mantel zu tragen."
("Barba non facit philosophum, neque vile gerere pallium.")

„Es giebt eine Bescheidenheit, die nur der Mantel des Hochmuths ist.“
— Carmen Sylva deutsche Adlige, Königin von Rumänien und Schriftstellerin 1843 - 1916
Vom Amboß, 2. Auflage, Verlag von Emil Strauß, Bonn 1890, S. 72 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image:Vom_Amboss.djvu&page=77

„Die jetzigen Menschen sind zum tadeln geboren. Vom ganzen Achilles sehen sie nur die Ferse.“
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorisms (1880/1893)

„Die Einsamkeit ist ein dichter Mantel, und doch friert das Herz darunter.“
— Erwin Guido Kolbenheyer österreichischer Romanautor, Dramatiker und Lyriker der faschistischen Epoche 1878 - 1962
Amor Dei, Ein Spinoza-Roman
„Auch ein Haar hat seinen Schatten.“
— Publilius Syrus römischer Mimendichter
Sententiae E13, Übersetzung [Arthaber] S. 525
Alternative Übersetzung: "Das kleinste Haar wirft seinen Schatten." Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Maximen und Reflexionen, Aus »Kunst und Altertum«, Dritten Bandes erstes Heft (1821)
Original lat.: "Etiam capillus unus habet umbram suam."
Zitiert von Erasmus von Rotterdam (1465/69-1536), in den "Adagia", Ausgabe von Amsterdam, 1703/1706 Nr. 3.5.32 http://www.hs-augsburg.de/~Harsch/Chronologia/Lspost16/Erasmus/era_ada3.html
Zitiert von Francis Bacon (1561-1626), in "Ornamenta Rationalia - Elegant Sentences", z.B. in The Works of Francis Bacon, C. and J. Rivington, 1826, S. 447 http://books.google.de/books?id=nu4N-M8-laoC&pg=PA447


— Friedrich Nietzsche, buch Ecce homo
Warum ich so gute Bücher schreibe, 5.
Ecce homo. Wie man wird, was man ist

— Hedwig Dohm deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin 1831 - 1919
Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72.

— Johann Gottfried Herder deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik 1744 - 1803
Zerstreute Blätter , Erste Sammlung, S. 15. Das einzige Ziel der Hofnung
Zerstreute Blätter

„Ein graues Haar steckt all' die andern an!“
— Robert Hamerling, Ahasver in Rom
Ahasverus in Rom. Eine Dichtung in sechs Gesängen. (2. Auflage), Hamburg und Leipzig: Richter. 1866. S. 147.

„Je mehr du die Weiber durchschautest, desto weniger, Freund, wirst du verstehen - das Weib.“
— Otto Erich Hartleben deutscher Schriftsteller 1864 - 1905
Meine Gemeinplätze

— Wilhelm Busch deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten 1832 - 1908
Quelle: Die fromme Helene, 1. Kapitel (Zur Frage des Antisemitismus: „War dieser Autor ein Antisemit?“ http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6369&ausgabe=200309 – Kommentar von Robert Gernhardt zur Gesamtausgabe)

„Das Weib erträgt den Himmel nicht!“
— Adalbert Stifter, buch Der Condor
Der Condor. In: Studien. 1. Band, 6. Auflage. Pest: Heckenast, 1864. S. 12