Kurt Tucholsky in "Die Weltbühne", Nr. 28 vom 9. Juli 1929, S. 58.
Die Weltbühne
„Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag (…). – Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.“
Warum ich so klug bin, 4.
Ecce homo. Wie man wird, was man ist
Ähnliche Zitate
über Heinrich Heine, Der Fall Heine, dtv, München 2000, S. 13
Götzen-Dämmerung, Streifzüge eines Unzeitgemässen, 21.
Götzen-Dämmerung
(1935). In: Heine und die Nachwelt. Geschichte seiner Wirkung in den deutschsprachigen Ländern, hrsg von Dietmar Goltschnigg u. a., Berlin 2008, S. 383 books. google https://books.google.de/books?id=xj-QJY4uHIoC&pg=PA383&dq=judenemanzipation; Schriften zu jüdischen Fragen, https://books.google.de/books?id=96sUBQAAQBAJ&pg=PT100 PT100 books.google
Sonstiges
„Exstirpation des deutschen Geistes zugunsten des »deutschen Reiches«.“
Erstes Stück, Kapitel 1 (zur deutschen Reichsgründung 1871)
Unzeitgemäße Betrachtungen
„Was wir wollen, ist, daß die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird.“
Churchills Entgegnung auf einen Vermittlungsversuch Brünings im Jahr 1938, in: Heinrich Brüning: Briefe und Gespräche 1934-1945, München 1974, S. 207
„Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.“
Fackel 406/412 152; Nachts
Fackel
Quelle: Talkshow Markus Lanz, ZDF, 19. April 2012.
„Lyrik ist die Sprache des denkenden Herzens.“