„Aber wir können nicht immer den Stand ergreifen, zu dem wir uns berufen glauben; unsere Verhältnisse in der Gesellschaft haben einigermaßen schon begonnen, ehe wir sie zu bestimmen imstande sind.“

—  Karl Marx

Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes. (Abiturientenarbeit) MEW 40, S. 592

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Karl Marx 152
deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist 1818–1883

Ähnliche Zitate

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„Unser Herrgott hat sonderbare Kostgänger auf seiner Erde, und wunderliche Käuze gibt's in allen Ständen und Berufen; aber die bunteste Gesellschaft finden wir doch unter uns Aerzten.“

Heinrich Hoffmann (1809–1894) deutscher Psychiater und Autor

Antwort auf die von Dr. Schoeller gehaltene Tischrede anlässlich seines 50jährigen Doktor-Jubiläums am 10. August 1883. In: Jahresbericht über die Verwaltung des Medizinalwesens: die Krankenanstalten und die öffentlichen Gesundheitsverhältnisse der Stadt Frankfurt a. M., Band 27. Frankfurt a.M.: Sauerlaender, 1884. S. 287.

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„Es glaube doch nicht Jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 76
Aphorismen

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„Ich weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

1934, zum zwanzigsten Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914. Zitiert bei Leopold Schwarzschild: Das Neue Tage-Buch, 1934 S. 749. http://books.google.de/books?id=4EwHAQAAIAAJ&q=%22dazu+imstande%22
"Believe me, Germany is unable to wage war." - Zitiert bei Leopold Schwarzschild: World in Trance. London Hamish Hamilton 1942. p. 238. http://books.google.de/books?id=3jugAAAAMAAJ&q=%22is+unable%22
Zitate mit Quellenangabe

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„Mit dem Beruf geht es wie mit der Ehe, man merkt das Störende darin schließlich nicht mehr so.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Les parents pauvres: II. Le cousin Pons (1846-1847)

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„In der natürlichen Ordnung, in der die Menschen alle gleich sind, ist ihr gemeinsamer Beruf, zuerst und vor allem Mensch zu sein […]. Bevor die Eltern ihn für einen Beruf bestimmen, beruft die Natur ihn zum menschlichen Leben.“

Emil I,1 zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000926423X
Original franz.: "Dans l'ordre naturel, les hommes étant tous égaux, leur vocation commune est l'état d'homme [...]. Avant la vocation des parents, la nature l'appelle à la vie humaine." - Émile I,1 fr.Wikisource
Ähnlich schon Pierre Nicole: "Es gibt einen allgemeinen Beruf und ein allgemeines Handwerk, das alle Menschen ausüben müssen, das ist dasjenige Mensch zu sein und als Mensch zu leben." - Zitiert bei Fritz Osterwalder books.google http://books.google.de/books?id=xGnexXSbuX4C&pg=PA39
Original franz.: "il y a une profession commune, & un mestier general que tous les hommes sont obligez de faire, qui est celuy d'estre homme, & de vivre en hommes." - Pierre Nicole: De l'éducation d'un prince. 3ème edition Paris 1676, p. 110 books.google http://books.google.de/books?id=VSFNAAAAcAAJ&pg=PA110
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, daß sie schön sind.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Kritische Schriften. Hg. von Edgar Schumacher. Zürich: Artemis-Verlag, 1964. Seite 256

„Unser aller Beruf ist es, Mensch zu sein, aber wer hat schon den Ehrgeiz?“

Sigismund Von Radecki (1891–1970) deutscher Schriftsteller und Übersetzer

Wie kommt das zu dem. Berlin und Stuttgart: Rowohlt, 1942, S. 42.

Rudolf von Jhering Foto

„Der Einsiedler versündigt sich gegen die Gesellschaft, denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre ihr zu leisten.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 337f.
Der Zweck im Recht

Karl Marx Foto

„Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen, Verhältnisse aus, worin diese Individuen zueinander stehn.“

Grundrisse, Das Kapitel vom Kapital, MEW 42, S. 189
Grundrisse (1857-58)
Quelle: Grundrisse: Foundations of the Critique of Political Economy

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