Friedrich von Logau Zitate

Friedrich von Logau war ein deutscher Dichter und Epigrammatiker des Barocks.



✵ 1605 – 24. Juli 1655

Werk

Sich selbst besiegen
Friedrich von Logau
Friedrich von Logau: 22   Zitate 4   Gefällt mir

Friedrich von Logau Berühmte Zitate

„Sich selbselbsten überwinden ist der allerschwerste Krieg; // Sich selbselbsten überwinden ist der allerschönste Sieg.“

Sich selbst besiegen. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,4,46. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 500.
Variante: Sich selbselbsten überwinden ist der allerschwerste Krieg;// Sich selbselbsten überwinden ist der allerschönste Sieg.

„Wann schöne Weiber bitten, so heist es schaffen doch; // Da bitten schöne Weiber, in dem sie schweigen noch.“

Schönheit. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,3,19. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 274.

„Wie wilstu weisse Lilien zu rothen Rosen machen? // Küß eine weisse Galathe: sie wird erröthed lachen.“

Frage. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,10,8. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 594.
Variante: Wie willst du weiße Lilien zu roten Rosen machen?
Küss eine weiße Galathee: Sie wird errötend lachen.

„Wo Zorn nimt überhand, da steigt ein Nebel auff, // Der den Verstand verblend und wehrt ihm seinen Lauff.“

Zorn. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, ZD,190. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 665.

„Der gelbe Kern der Erde, das Gold, hat alle Macht, // Daß alles sonst für ihme wie Schalen wird geacht.“

Gold. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,5,11. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 510.

Friedrich von Logau Zitate und Sprüche

„Die Freundschafft, die der Wein gemacht, // Würckt wie der Wein, nur eine Nacht.“

Wein-Freundschafft. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, I,3,92. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 77.

„In Gefahr und grosser Noth // Bringt der Mittel-Weg den Tod.“

Der Mittel-Weg. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, 1Z,89. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 421.

„Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen // Das Leder, sie die Rechte, daß sie sich müssen dehnen.“

Gesetzlinge. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,3,81. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 489.
Variante: Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen
Das Leder, sie die Rechte, dass sie sich müssen dehnen.

„Oh Welt, bey deinen Sachen // Ist weinen mehr als lachen.“

Menschliches Elende. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,4,90. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 309.
Variante: Oh Welt, bei deinen Sachen
ist Weinen mehr als Lachen.

„Rechter Dank // Wird nicht krank, // Pflegt im Danken // Nie zu wanken.“

Danckbarkeit. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,5,35. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 317.

„Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr Zorn ist nicht zu sagen, // Wenn der Mann auß ihrer Küche Feuer wil in fremde tragen.“

Weiber-Eifer. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, 1Z,161. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 432.

„Weistu was in dieser Welt // Mir am meisten wolgefällt? // Daß die Zeit sich selbst verzehret, // Und die Welt nicht ewig währet.“

Das Beste der Welt. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, I,2,58. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 45.
Variante: Weißt du, was in dieser Welt
Mir am meisten wohlgefällt?
Dass die Zeit sich selbst verzehret
Und die Welt nicht ewig währet.

„Viel Obst ist ungesund; wir keuen alle dran, // Was eines Apfels Kost für Leid uns angethan.“

Sinngedichte books.google https://books.google.de/books?id=a3tTAAAAcAAJ&pg=PA230&dq=aepfel

Friedrich von Logau: Zitate auf Englisch

“Sinngedichte II, 4, 90, Vers 7f.”

Untranslated
Variante: Sinngedichte III, 3, 81.

“Joy and Temperance and Repose
Slam the door on the doctor's nose.”

The best Medicine. (Sinngedichte, I, 4, 41, published c. 1654, translated by Henry Wadsworth Longfellow).

“Though the mills of God grind slowly, yet they grind exceeding small;
Though with patience He stands waiting, with exactness grinds He all.”

Retribution. (Sinngedichte III, 2, 24, published c. 1654, translated by Henry Wadsworth Longfellow). Compare: "God's mill grinds slow, but sure", George Herbert. Jacula Prudentum. Sextus Empiricus is the first writer who has presented the whole of the adage cited by Plutarch in his treatise "Concerning such whom God is slow to punish".

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