„Die Welt muß romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder. Romantisieren ist nichts, als eine qualitative Potenzierung. Das niedre Selbst wird mit einem bessern Selbst in dieser Operation identifiziert. (…) Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe so romantisiere ich es.“

—  Novalis

Letzte Aktualisierung 6. April 2024. Geschichte
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Novalis 94
deutscher Dichter der Frühromantik 1772–1801

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„Moralität ohne Sinn für Paradoxie ist gemein.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

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„Der Sinn des Lebens besteht darin, dem Leben einen Sinn zu geben.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse
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„Das Unbekannte ist eine Ausnahme, das Bekannte eine Enttäuschung.“

Francis Picabia (1879–1953) kubanischer Schriftsteller, Maler, Grafiker

Aphorismen

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„Wir müssen im Hohen und Gemeinen nach dem Ewigen fahnden; das ist unser Fallstrick und Verhängnis, doch also auch der heilige Weg.“

Erwin Guido Kolbenheyer (1878–1962) österreichischer Romanautor, Dramatiker und Lyriker der faschistischen Epoche

Meister Joachim Pausewang, Kolbenheyer-Gesellschaft, 1958, ISBN 3926974206

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