„Meine Sätze erläutern dadurch, daß sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie -auf ihnen- über sie hinausgestigen ist.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2023. Geschichte
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Ludwig Wittgenstein 49
österreichisch-britischer Philosoph 1889–1951

Ähnliche Zitate

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„Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie – auf ihnen – über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) // Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.“

vgl. Fritz Mauthner: "Will ich emporklimmen in der Sprachkritik, die gegenwärtig das wichtigste Geschäft der denkenden Menschheit ist, so muss ich die Sprache hinter mir und vor mir und in mir vernichten von Schritt zu Schritt, so muss ich jede Sprosse der Leiter zertrümmern, indem ich sie betrete. Wer folgen will, der zimmere die Sprossen wieder, um sie abermals zu zertrümmern." - Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Erster Band: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S. 1f.
Quelle: Logisch-Philosophische Abhandlung (Tractatus logico-philosophicus), Satz 6.54

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„Das Größeste ist das Alphabet, // Denn alle Weisheit steckt darin, // Aber nur der erkennt den Sinn, // Der's recht zusammenzusetzen versteht.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Spruch 1. Aus: Werke, Band 1. Leipzig und Wien 1918, S. 319 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Juniuslieder/Gelegenheitsgedichte.+Spr%C3%BCche.+Scherze/Spr%C3%BCche/1.+%5BDas+Gr%C3%B6%C3%9Feste+ist+das+Alphabet%5D

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„Keiner, der den Schmerz des Andern, und Keiner, der die Freude des Andern versteht. Man glaubt immer zu einander zu gehen und man geht nur neben einander. O Qual für den, der dieß erkennt!“

Franz Schubert (1797–1828) österreichischer Komponist

Tagebucheintrag, 27. März 1824, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S. 323,

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„Was der Mensch nicht aus sich selbst erkennt, das erkennt er gar nicht.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Vorlesungen über das Wesen der Religion, Leipzig 1851, Elfte Vorlesung, S. 115
Vorlesungen über das Wesen der Religion

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„Wer noch die Kraft zu lieben oder wer die Schönheit hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist.“

Jean Giraudoux (1882–1944) französischer Berufsdiplomat und Schriftsteller

Der Trojanische Krieg findet nicht statt

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„Vielleicht, weil die Wahrheit des Rechts ebenso in Worten und Sätzen liegt wie die Wahrheit von Geschichten und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen.“

zu seiner Tätigkeit als Jurist und Schriftsteller, "Der Vorleser", (S. 23) »Lektüre - Durchblick«, Mentor Verlag München ISBN 3-580-63344-9, s. auch http://books.google.de/books?id=dw5EAAAAMAAJ&q=wahrheit

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„Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht.“

Sudelbücher Heft J (860)
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