„nur in ersten Jugendjahren scheint Zufall noch mit Schicksal identisch. Später weiß man, dass die eigentliche Bahn des Lebens von innen bestimmt war; wie kraus und sinnlos unser Weg von unseren Wünschen abzuweichen scheint, immer führt er uns doch schließlich zu unserem unsichtbaren Ziel.“

—  Stefan Zweig

Die Welt von gestern: Erinnerungen eines Europäers

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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österreichischer Schriftsteller 1881–1942

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„Der Zufall führt unsere Federn.“

Marie de Sevigné (1626–1696) Marquise de Sévigné

Briefe, an Coulanges, 9. September 1694

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„Wenn wir in das Universum hinausblicken und erkennen, wie viele Zufälle in Physik und Astronomie zu unserem Wohle zusammengearbeitet haben, dann scheint es fast, als habe das Universum gewusst, dass wir kommen.“

Freeman Dyson (1923) englisch-US-amerikanischer Physiker und Mathematiker

Zitiert in John D. Barrow, Frank J. Tipler: The anthropic cosmological principle; Clarendon Press, Oxford 1986 - S. 318
"As we look out into the universe and identify the many accidents of physics and astronomy that have worked to our benefit, it almost seems as if the universe must in some sense have known that we were coming." - The Argument from Design, in: Disturbing the Universe, Harper and Row New York 1979, p. 250

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„Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, ist 12 + 9 nicht immer 21.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren, Band 3, Kapitel 5
Memoiren - Erinnerungen

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„Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!“

Eugen Drewermann (1940) katholischer Theologe und Psychotherapeut

Das Markusevangelium, Zweiter Teil. Solothurn, 1992. ISBN 3-530-16871-8

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„Man muß im Leben mit dem Zufall rechnen. Der Zufall, schließlich, ist Gott.“

Anatole France (1844–1924) französischer Schriftsteller

Der Garten des Epikur. Autorisierte Übersetzung von Olga Sigall. Verlag J.C.C. Bruns Minden/Westphalen.1906. S. 76 books.google https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=_pxUAAAAYAAJ&pg=PA76&sig=ACfU3U1paI-C87j7cpFV4vIxReyxeAN1kQ&focus=searchwithinvolume&q=zufall
Original franz.: "Il faut , dans la vie , faire la part du hasard . Le hasard , en définitive , c'est Dieu . - Le Jardin d'Épicure. p. 132

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„Unerreichbare Wünsche werden als »fromm« bezeichnet. Man scheint anzunehmen, dass nur die profanen in Erfüllung gehen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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„Auf den Gipfel ist das Ziel und das Ende unseres Lebens, auf ihn ist unsere Wallfahrt gerichtet.“

Francesco Petrarca (1304–1374) italienischer Dichter und Geschichtsschreiber

Brief an Francesco Dionigi von Borgo San Sepolcro, zitiert bei www.emmet.de http://www.emmet.de/por_petr.htm

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