„Suchen wir das Geheimniss des Juden nicht in seiner Religion, sondern suchen wir das Geheimniss der Religion im wirklichen Juden. Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfniss, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld. Nun wohl! Die Emancipation vom Schacher und vom Geld, also vom praktischen, realen Judenthum wäre die Selbstemancipation unsrer Zeit.“

—  Karl Marx , buch Zur Judenfrage

Deutsch-Französische Jahrbücher (1844), Zur Judenfrage (1843)
Quelle: Zur Judenfrage II. MEW 2, S. 372 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm#S370, 1844

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 15. Oktober 2022. Geschichte
Themen
geld , suche , gott , religion , ware , schach , zeit , wohl , grund , jude
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Karl Marx 152
deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist 1818–1883

Ähnliche Zitate

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„Überall, wo Geld ist, sind auch Juden.“

Persische Briefe, Nr. 60
Original franz.: "Partout où il y a de l'argent, il y a des Juifs."

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„Ich würde gern eine Religion gründen. Damit kann man Geld machen.“

Lafayette Ronald Hubbard (1911–1986) amerikanischer Autor und Gründer von Scientology

zugeschrieben von Arthur Lloyd Eshbach, Reflections on a Science Fiction Era, hrsg. von Donald M. Grant, 1983 ISBN 1-880418-11-8

„Die Juden verschwenden ihr Geld mit Festmahlen, die Mohren mit Hochzeiten und die Christen mit Rechten.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Apophthegmata

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„Armes Liebi, musst dich mit diesen elenden Juden wegen des Geldes abraufen.“

Heinrich Himmler (1900–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Reichsführer der SS
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„Die Juden sind unser Unglück. Die Juden sind das Unglück der Völker Russlands.“

Rudolf Konrad (1891–1964) deutscher Militär, General der Gebirgstruppe im Dritten Reich

- Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, Bestand RH 24-49-210

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„Presse, Juden und Mücken sind eine Pest, von der sich die Menschheit so oder so befreien muß. Das Beste wäre wohl Gas?“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

Brief an seinen amerikanischen Freund Poultney Bigelow am 15. August 1927., nach John C.G. Röhl: Wilhelm II. Der Weg in den Abgrund 1900-1941. Kapitel 6: Der Kaiser und die Juden. C.H. Beck München 2008/9, S. 1295 books.google https://books.google.de/books?id=3FRDDwAAQBAJ&pg=PA1295&dq=gas
Original englisch: "Press, Jews & Mosquitoes [...] are a nuisance that humanity must get rid of in some way or another. I believe the best would be gas?" - nach John C.G. Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II. und die deutsche Politik, Kapitel 8: Kaiser Wilhelm II. und der deutsche Antisemitismus, 1995, S. 203 books.google https://books.google.de/books?id=TTAp496-bdYC&pg=PA203

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„Für Trader, Zocker, Kontraktisten,
ist Geld der Zweck zum Spekulieren,
doch Juden, Moslems und die Christen,
mit Krieg um Menschen konkurrieren.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 234

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„Wer ein Jud' ist, bestimme ich!“

Karl Lueger (1844–1910) österreichischer Politiker, Wiener Bürgermeister

auch Hermann Göring zugeschrieben
Sprach Dr. Karl Lueger auch das verwaschene Wort: „Wer ein Jud' ist, bestimme ich", so war er doch einer der wenigen, der nicht bloß einen Antisemitismus der Neigung und Worte an den Tag legte, sondern Maßnahmen zu einer Zurückdrängung des übermäßigen jüdischen Einflusses und zum Schutz des deutschen Wien traf. - Hans Hinkel: Die Juden in Österreich, Volk und Reich, Band 14, Ausgaben 1-4. Verlag Volk und Reich. Berlin 1938, Seite 170 books.google http://books.google.de/books?id=OvUAAAAAMAAJ&q=verwaschene
[...] denn als man z.B. versuchte, den verwaschenen konfessionellen Antisemitismus in eine konkrete Form zu bringen, da lehnte sich Lueger als erster dagegen auf mit dem Worte: „Wer a Jud is, bestimm i!" - A. Eduard Frauenfeld: Dr. Karl Lueger. Zeitschrift für Politik, Band 28, Hochschule für Politik München Verlag C. Heymann., 1938, Seite 85 books.google http://books.google.de/books?id=sWoKAAAAIAAJ&q=verwaschenen
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