„Nicht die Schätze sind es, die ein so unaussprechliches Verlangen in mir geweckt haben, sagte er zu sich selbst; fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die blaue Blume sehn' ich mich zu erblicken.“

Erstes Kapitel S. 7 https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/novalis_ofterdingen_1802/?hl=blaue&p=15
Heinrich von Ofterdingen

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 10. Februar 2022. Geschichte
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Novalis 94
deutscher Dichter der Frühromantik 1772–1801

Ähnliche Zitate

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„Die alte Zeit liegt zu fern von uns ab, als daß wir ihre Bräuche unmittelbar hinübernehmen könnten.“

Adolph Kolping (1813–1865) deutscher katholischer Priester

AKS 4, S. 326

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„Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.“

Heinrich von Ofterdingen
Quelle: https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/novalis_ofterdingen_1802/?hl=blaue&p=22

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„Aber Du mußt mich auch bezahlen!« sagte die Hexe, »und es ist nicht wenig, was ich verlange!«“

Hans Christian Andersen (1805–1875) dänischer Dichter und Schriftsteller

Die kleine Seejungfrau. In: Sämmtliche Märchen. Deutsch von Julius Reuscher. 12. verm. Auflage, Volksausgabe. Leipzig: Günther, 1875. S. 293.

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„Meine Wohnung kommt mir vor wie ein Heiligtum. Ich mag nur Menschen drin sehn, die ich mag. Alle anderen weise ich ab.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, 15. Juli [1897]. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. wolfgang-rieger.de http://www.wolfgang-rieger.de/OnlineTexte/Reventlow/Tagebuecher/Tagebuecher1.htm
Tagebücher 1886-1910

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„Und gibt es eine bessere Farbe als Blau? Wählte sich nicht auch das Himmelsgewölbe blaue Seide zur Hülle? Wer blau ist wie der Himmel, bei dem sitzt die Sonne zu Gast. Dem Heliotrop gleicht er, der blauen Blume, welche die Inder »Sonnenanbeterin« heißen, weil sie ihr Antlitz immer der Sonne zugewandt hält. Sie verbirgt in der blauen Blüte ein Herz von Gold, das vom Himmelsfeuer ein Abglanz auf Erden ist.“

Nezāmī (1141–1209) persischer Dichter

Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen, in der türkisblauen Merkurkuppel (verdeutscht von Rudolf Gelpke)
Original Farsi: "ارزق آنست کآسمان بلند // خوشتر از رنگ او نیافت پرند // هرکه همرنگ آسمان گردد // آفتابش به قرص خوان گردد // هرسویی کآفتاب سر دارد // گل ازرق در او نظر دارد // لاجرم هرگلی که ازرق هست // خواندش هندو، آفتاب پرست"

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„Wo die Armut mit der Fröhlichkeit ist, da ist nicht Begierde noch Habsucht.“

Franz von Assisi (1182–1226) Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche

Von der Kraft der Tugenden

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„Aus Habsucht entstehen alle Verbrechen und Übeltaten.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

Pro Roscio 75
Original lat.: "Ex avaritia […] omnia scelera ac maleficia gignuntur."
Sonstige

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