„Ich habe gesehen, dass Gott alles tun kann, was wir brauchen. Und diese drei, von denen ich sprechen werde, brauchen wir: Liebe, Sehnsucht, Mitleid. Mitleid in der Liebe hält uns in der Zeit unserer Not; und die Sehnsucht in derselben Liebe zieht uns in den Himmel. Denn der Durst Gottes besteht darin, den allgemeinen Menschen zu sich zu haben: In welchem Durst hat er sein Heiliges gezeichnet, das jetzt in Glückseligkeit ist; und seine lebhaften Glieder zu bekommen, immer zeichnet und trinkt er, und doch dürstet und sehnt er sich.“
Original
I saw that God can do all that we need. And these three that I shall speak of we need: love, longing, pity. Pity in love keepeth us in the time of our need; and longing in the same love draweth us up into Heaven. For the Thirst of God is to have the general Man unto Him: in which thirst He hath drawn His Holy that be now in bliss; and getting His lively members, ever He draweth and drinketh, and yet He thirsteth and longeth.
The Sixteenth Revelation, Chapter 75
Ähnliche Zitate

An seinen Bruder, 17. Mai 1792
Sonstige

„Wir brauchen Stille, um unsere Sehnsüchte zu stillen.“
Wiesbadener Kurier: Mit Feuer und Flamme – und Gott http://www.davidkadel.de/wp-content/uploads/2012/01/Wiesbadener-Kurier-David-Kadel-2012.pdf, 2. Januar 2012, S. 2

„Man sollte lieber Neid als Mitleid erregen.“
Große Wäsche (Schlusszeile des Gedichts), fabianhipp.ch https://www.fabianhipp.ch/arbeiten/grosse-wasche/
("Il vaut mieux faire envie que pitié." - La Lessive, in: Paroles [1946], PT109 books.google https://books.google.de/books?id=lDvXDQAAQBAJ&pg=PT109&dq=mieux

„[…] die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung.“
Deutsche Kunst, Winkelmann. In: Rembrandt als Erzieher, Dreiundzwanzigste Auflage, Verlag von C. L. Hirschfeld, Leipzig 1890, S. 30,

The Concept of Religion in the System of Philosophy (1915)